Das Onlineauktionshaus eBay konnte das vierte Quartal 2009 mit einem Rekordgewinn von 1,4 Milliarden US-Dollar abschließen. Dafür sorgte vor allem der Verkauf der Mehrheit an dem Voice-over-IP-Dienst Skype im November, der 1,9 Milliarden US-Dollar in die Kasse spülte.
Das Weihnachtsgeschäft lief für eBay im vergangenen Jahr besser als 2008. Der Konzern konnte seinen Umsatz im Quartalsvergleich um 16 Prozent auf 2,4 Milliarden US-Dollar steigern. Ein zweistelliges Wachstum verzeichnete auch der Kernbereich von eBay. Mit der Auktionsplattform und den Portalen Shopping.com, StubHub, Kijiji und den anderen E-Commerce-Seiten verdiente eBay im zurückliegenden Quartal 1,5 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum von 15 Prozent entspricht.
Der Anteil am Gesamtumsatz, den eBay in den USA erwirtschaftet ist jedoch im letzten Quartal leicht rückläufig. Lag dieser in den Monaten Oktober bis Dezember 2008 noch bei 46 Prozent, so betrug er im gleichen Zeitraum 2009 nur noch 44 Prozent.
Der Umsatz für das Gesamtjahr lag jedoch nur zwei Prozent über dem des Vorjahres. In den zwölf Monaten 2009 erwirtschaftete eBay 8,7 Milliarden US-Dollar. Ein Jahr zuvor waren es 8,5 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn stieg um 34 Prozent von 1,8 Milliarden US-Dollar 2008 auf 2,4 Milliarden US-Dollar 2009.
Auch an dem Zahlungsdienstleister Paypal hat der Konzern im Schlussquartal 2009 gut verdient. Insgesamt steigerte der Geschäftsbereich Payment seinen Umsatz im vierten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent auf 795,6 Millionen US-Dollar.