
Axel Springer erzielt das höchste Ergebnis der Unternehmensgeschichte - Wachstumsmotor war das digitale Geschäft. Die Investitionen in die Verzahnung von Printtiteln mit Online- und Mobilportalen sowie in neue Aktivitäten zahlten sich aus, teilte der Verlag heute mit.
Der Umsatz des Segments digitale Medien stieg um 81,7 Prozent auf 378,2 Millionen Euro. Die digitalen Medien profitierten dabei von deutlichen Zuwächsen bei den Werbeerlösen und bei den übrigen Erlösen. Bereinigt um die 2007 noch vereinnahmte Dividende der ProSiebenSat.1 Media AG in Höhe von 23,1 Millionen Euro stieg das EBITDA der digitalen Medien von 12,6 Millionen Euro auf 20,9 Millionen Euro. "Unsere Erfolge in der Digitalisierung zeigen, dass wir sehr gute Chancen haben, zu den Gewinnern des strukturellen Wandels im Mediensektor zu gehören“, sagte Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG.
Insgesamt steigerte Axel Springer den Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2008 um 5,8 Prozent auf 2,73 Milliarden Euro. Zu diesem Anstieg trugen insbesondere die 2007 akquirierten Unternehmen bei, unter anderem die Aktivitäten in der Schweiz sowie auFeminin.com und zanox.de.
Eine geplante Aufteilung von Zanox auf die Eigentümer Axel Springer und PubliGroupe wurde am Montag abgesagt, das Affiliate-Netzwerk wird weiterhin als gemeinsame Beteiligung geführt. Im Zuge dieser Entscheidung hält Axel Springer künftig 52,5 Prozent an zanox (bisher 60 Prozent), PubliGroupe verfügt über einen Anteil von 47,5 Prozent (bisher 40 Prozent).