Zwischen Google und Apple soll es Absprachen über das Verhindern von gegenseitigen Mitarbeiterabwerbungen gegeben haben. Nach dem Ausstieg von Googles CEO Eric Schmidt aus dem Apple-Vorstand halten Brancheninsider ein Ende der inoffiziellen Abmachung für gekommen.
Nach Informationen von TechCrunch existierte zwischen Suchmaschinengigant Google und Hardware-Hersteller Apple eine Verabredung, Firmenangestellte des jeweils anderen Unternehmens nicht abwerben zu dürfen. Die offiziell nicht bestätigte Absprache sei innerhalb Googles bekannt gewesen und von der Personalabteilung befolgt worden. Angestellte seien aber nicht daran gehindert worden, sich auf eigene Initiative bei Google oder Apple zu bewerben.
Ein möglicher Interessenskonflikt von Google-CEO Eric Schmidt in seiner Funktion als Apple-Aufsichtsratmitglied war der Grund für Schmidts Ausscheiden aus dem Aufsichtsrat Anfang des Monats. Bereits im Juni war an die Öffentlichkeit gedrungen, dass das US-amerikanische Justizministerium mögliche Absprachen mehrerer Techfirmen, darunter auch Apple und Google, hinsichtlich ihrer Einstellungspolitik untersuchen.