Windeln.de hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem Umsatz von 194,8 Millionen Euro abgeschlossen. Das entspricht einem Wachstum von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das vierte Quartal 2016 war das umsatzstärkste Quartal seit Unternehmensgründung.
Der Online-Händler für Baby- und Kleinkinderartikel windeln.de hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem Umsatzwachstum von 21 Prozent mit insgesamt 194,8 Millionen Euro abgeschlossen (Vorjahr: 161,0 Millionen Euro). Davon entfielen 71 Prozent der Umsätze auf das Segment "German Shop", zu dem auch das China-Geschäft zählt. Trotz Umsatzeinbußen im zweiten Quartal durch regulatorische Änderungen im Bereich des Cross-Border-Handels nach China, erreichte das Segment mit 139,0 Millionen Euro Umsatz sein Vorjahresniveau.
Das vierte Quartal 2016 war mit 57,1 Millionen Euro das umsatzstärkste Quartal seit der Unternehmensgründung. Der Grund dafür war das gute Weihnachtsgeschäft. Der Umsatz mit den chinesischen Kunden belief sich im vierten Quartal 2016 auf 27,5 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg von 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Somit trug das vierte Quartal einen entscheidenden Beitrag dazu bei, dass sich windeln.de in China auf dem Vorjahresniveau bewegt.
"Das Geschäftsjahr 2016 war aufgrund der Regulierungsänderung in China und der ERP Einführung schwierig für uns. Wir sind selbst nicht zufrieden mit 2016. Die positiven Entwicklungen im zweiten Halbjahr 2016 zeigen uns jedoch, dass wir auf dem richtigen Weg sind", erklärt Alexander Brand, Mitgründer und Vorstandsmitglied von windeln.de.
Umsatzanteil der internationalen Shops
Die internationalen Shops, wozu feedo, bebitus, pannolini.it und windeln.ch zählen, trugen insgesamt 55,9 Millionen Euro zum Unternehmensumsatz bei. Damit stammen 29 Prozent der Umsätze aus den europäischen Shops (Vorjahr: 13 Prozent).
Zudem gelang es dem Online-Händler seinen aktiven Kundenstamm weiter auszubauen. Ende Dezember zählte der Versender von Baby- und Kleinkinderprodukten 1,07 Millionen aktive User. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Wachstum von rund 24 Prozent.
Für das laufende Geschäftsjahr 2017 erwartet windeln.de ein zweistelliges Umsatzwachstum. Der Fokus liegt dabei auf der Steigerung der Profitabilität, die sowohl von Skaleneffekten aus dem angestrebten Umsatzwachstum als auch von bereits initiierten Maßnahmen zur Kostensenkung getragen wird. Der Webshop-Betreiber geht daher von einer moderaten Verbesserung des operativen Deckungsbeitrags und des bereinigten EBITs in Prozent der Umsatzerlöse aus.
Die vollen Effekte aus den getroffenen Maßnahmen werden sich allerdings größtenteils erst in 2018 materialisieren. "In einem weiter wachsenden E-Commerce Markt planen wir mit einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum von mindestens 15 Prozent. Dabei verfolgen wir das klare Ziel, im Laufe des Jahres 2019 auf Basis des bereinigten EBIT den Break-even zu erreichen", sagt Nikolaus Weinberger, CFO von windeln.de.