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Kanalübergreifendes Retargeting
Sonstiges 27.03.2012
Sonstiges 27.03.2012

Kanalübergreifendes Retargeting Mit dem Kunden in Dialog treten

Die Öffnungs- und Klickraten von Newslettern gingen in den vergangenen neun Jahren deutlich zurück. Das liege an einer immer stärkeren Newsletter-Penetration der Verbraucher, sagt Thorsten Blöcker von Spotmedia auf der Internet World 2012. Deshalb müssen die Versender stärker auf ihre User eingehen.

Inzwischen liege die Klickrate von E-Commerce-Newslettern bei nur noch rund fünf Prozent, sagt Blöcker. Im Jahr 2003 waren es noch fast zwölf Prozent. Anstatt alle Kunden mit einem einheitlichen Newsletter anzusprechen, sollten gerade Onlinehändler ihre Abonnenten clustern.

Hierfür sollten die vorhandenen Onlinedaten genutzt werden. So ließen sich beispielsweise Webseitenbesucher gezielt per E-Mail ansprechen, die sich ein bestimmtes Produkt oder eine Produktkategorie angesehen haben.

Echtzeit-Reaktionen auf der Webseite

Mit einer Echtzeit-Webanalyse ließen sich die Kunden auch direkt auf der Webseite ansprechen. Mittels Incentivierungen lassen sich beispielsweise Kunden zum Kauf eines Produktes in einem Sortimentsbereich mit hoher Marge bewegen. 
Mit kanalübergreifendem Retargeting lasse sich der Nutzer über verschiedene Kanäle ansprechen. Damit solle ein echter Dialog mit den Kunden möglich werden. Dabei sollten Händler aber Vorsicht walten lassen. Sonst werde aus cleverem Retargeting Stalking. Der Nutzer sollte nicht das Gefühl haben, verfolgt zu werden. Dafür seien Cappings sehr wichtig. Hochwertige Werbemittel kämen beim Nutzer besser an, sagt Blöcker. Außerdem sollte ein Empfehlungs-Tool eingesetzt werden, dass dem Kunden zu seinem Profil passende Produkte anzeigt.

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