
Der Schweizer Spieleentwickler Millform ist auf der Suche nach einem passenden Monetarisierungskonzept für sein Smartphone-Spiel Gbanga. Dazu setzen die Entwickler jetzt auf Item-Selling.
Die angebotenen Zusatzfeatures bewegen sich preislich zwischen einem und 80 Euro. Damit können sich die Onlinespieler das Mafia-Spiels besondere Vorteile gegenüber ihren Mitspielern erwerben. Ganz ähnlich wie bei dem Facebook-Klassiker Farmville lässt sich das Game auch ohne den Kauf zusätzlicher Items spielen. „Wir wollen unsere Nutzer halten und unterhalten, dabei aber gleichzeitig Schritt für Schritt die Monetarisierung des Games vorantreiben“, erklärt Millform-Geschäftsführer Matthias Sala, der nicht an eine erfolgreiche Refinanzierung durch Bannerwerbung glaubt. „Sie ist irritierend und wirkt sich negativ auf den Spielspaß aus.“ Auch ein einheitlicher Preis für die App wird nicht als zielführend angesehen.
Das Location Based Game Gbanga entführt den Spieler in die Welt der Mafiosi. Ziel ist es, in Form einer Schnitzeljagd die Stadt für die eigene Famiglia zu übernehmen. Dazu muss der Spieler Punkte in Form von Gegenständen und bestandenen Aufgaben sammeln. Ein Standortwechsel in der realen Welt zieht dabei einen Ortswechsel in der Spielwelt nach sich. Dazu greift das System auf die Lokalisierungsfunktionen der Smartphones zurück.