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Sonstiges 28.01.2013
Sonstiges 28.01.2013

Deutsche Telekom Joyn-Integration weiter verschoben

Die Deutsche Telekom hat die Integration des neuen Mobilfunkdienstes Joyn abermals verschoben. Das erklärte der Netzbetreiber via Twitter. Wann der Dienst verfügbar sein wird, ist derzeit noch nicht bekannt.

Joyn kommt später: Einmal mehr hat die Deutsche Telekom die offizielle Integration des Dienstes verschoben, diesmal auf unbestimmte Zeit. Ursprünglich war die Markteinführung bereits für 2011 geplant gewesen, der Start wurde dann allerdings mehrere Male verlegt. Derzeit werde der Dienst in einer Betaversion von einem größeren Nutzerkreis intensiv getestet. Sobald diese Tests zufriedenstellend abgeschlossen sind, werde man Joyn den Kunden zur Verfügung stellen, so ein Telekom-Sprecher.

Vorgestellt wurde der Dienst erstmals auf dem Mobile World Congress 2012, damals noch unter dem Namen Rich Communication Suite-enhanced (RCS-e). Dabei handelt es sich um einen Industriestandard, der das Versenden von Chatnachrichten, Daten, Videos und Fotos auch über Netzgrenzen hinweg erlaubt. Dazu benötigt Joyn zwar eine mobile Datenverbindung, die Daten sollen aber nicht vom Datenvolumen der Flatrate abgezogen werden. Damit wollen die Netzbetreiber verhindern, dass die Kunden auch weiterhin auf Messaging-Dienste wie Skype oder Whatsapp ausweichen.

Für Kunden mit Datenflatrate soll der Dienst außerdem kostenlos sein, Kunden ohne Flatrate müssen pro Nachricht oder versendeter Datei mit Kosten in Höhe von 19 beziehungsweise 39 Cent rechnen. Ein Nachfolger für SMS und MMS soll Joyn aber nicht werden - diese Dienste werden auch weiterhin angeboten.

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