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Entwickler von Angry Birds sackt 42 Millionen US-Dollar ein
Sonstiges 11.03.2011
Sonstiges 11.03.2011

Entwickler von Angry Birds sackt 42 Millionen US-Dollar ein Frisches Kapital für Rovio

Der finnischen Handyspiele-Schmiede Rovio gelang mit Angry Birds ein Erfolg, der nur wenigen beschieden ist. Nach der Eroberung der Smartphones, hat es das Spiel sogar auf Facebook geschafft und konkurriert dort mit Games wie Farmville. Das lockt natürlich Investoren an. In einer Finanzierungsrunde sammelt das Unternehmen 42 Millionen US-Dollar ein.

Am meisten beigesteuert haben die Beteiligungsgesellschaften Accel Partners und Atomico Ventures. Hinter der letzteren stehen die Skype-Gründer Janus Friis und Niklas Zennström. Mit der Finanzspritze will das Unternehmen seinen Erfolg weiter ausbauen. Rovio-Manager Peter Vesterbacka gab diese Marschroute schon zu Jahresbeginn vor: "Wir wollen größer als Micky Maus werden." Seit kurzem vergibt das Unternehmen Lizenzen an Spielzeughersteller und Filmproduzenten.

Angry Birds ist vom Standpunkt der Popularität her ähnlich erfolgreich wie Farmville auf Facebook oder die Moorhühner Ende der 1990er Jahre auf dem PC. Das Spiel kam im Februar 2010 in die App-Stores von Apple und Android und wurde allein im Dezember 2010 25 Millionen Mal heruntergeladen. In Sachen Monetarisierung war das Unternehmen jedoch noch nicht so erfolgreich. Die iPhone-App kostet zwar 0,79 Euro, das allein ist jedoch nicht mit einer Gelddruckmaschine wie Farmville gleichzusetzen. Schließlich setzen viele Farmville-Nutzer reale Dollars und Euro in die virtuelle Währung um, um damit den Spielfortschritt zu beschleunigen oder besonderes Inventar freizuschalten.

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