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Facebooks Entwicklung in Richtung Mobile
Sonstiges 20.01.2014
Sonstiges 20.01.2014

Transformation abgeschlossen Facebooks Entwicklung in Richtung Mobile

"Vor zwei Jahren war die mobile Version von Facebook prima", sagt Cory Ondrejka, der beim sozialen Netzwerk für die mobile Entwicklung verantwortlich ist. "Sie hatte nur drei Probleme: Sie war langsam, stürzte oft ab und die Nutzer hassten sie." Was sich seitdem getan hat, berichtete er auf der DLD Conference in München.

Vor zwei Jahren hat Facebook einen Schwerpunkt auf Mobile gesetzt. "Damals haben wir angefangen, native Apps zu entwickeln. Wir waren zwar klasse im Web-Development, kannten uns aber bei Mobile nicht genug aus", erzählt Cory Ondrejka, Vice President für mobile Entwicklung bei Facebook. Nur drei der 600 Entwickler im Unternehmen hatten Kenntnisse in dem Bereich. Der Grund: "Bei den Einstellungsgesprächen wurden Mobile-Entwickler nahezu aussortiert, indem wir den Fokus auf Web-Qualifikationen gelegt haben."

Die Herausforderung lag auf zwei Ebenen: einmal die technische Entwicklung, aber auch die Veränderung im Unternehmen. Ein eigenes Team für Mobile wurde aufgebaut - und vor drei Wochen wieder aufgelöst. "Jetzt ist Mobile mehr als die Hälfte von dem, was wir tun, Mobile ist in alle Teams integriert", so Ondrejka. Diese Erfahrung teile Facebook mit vielen anderen Unternehmen. "Die mobile Transformation ist dann abgeschlossen, wenn man kein spezielles Team mehr dafür braucht."

Seit vergangener Woche können Facebook-Nutzer zudem sehen, über welche Themen im sozialen Netzwerk gerade am häufigsten gesprochen wird. Zunächst können nur Mitglieder in den USA, Großbritannien, Indien, Kanada und Australien die "Trending Topics" sehen, in den nächsten Wochen soll die Funktion für alle Länder freigegeben werden.

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