Dass das neue Smartphone-Flaggschiff Galaxy S5 von Samsung über einen Fingerabdrucksensor verfügen wird, gilt als sicher. Dieser soll allerdings nicht nur zur Entsperrung des Geräts dienen.
Das Internetportal sammobile.com hat von einer anonymen Quelle erfahren, dass sich Samsung beim Galaxy S5 - so der mutmaßliche Name des Geräts - auf einen Fingerabdrucksensor festgelegt hat. Dieser soll im physischen Home-Button verbaut sein, so wie das auch beim aktuellen iPhone-Modell 5s der Fall ist.
Auch zur Funktionsweise gibt es bereits detaillierte Informationen: So muss der Nutzer zur Entsperrung des Geräts mit seinem Finger mit konstanter Geschwindigkeit über den Button "wischen", dabei sollte man darauf achten, dass man trockene Hände hat - andernfalls habe der Sensor Probleme, den Fingerabdruck fehlerfrei zu analysieren.
Insgesamt sei es möglich, bis zu acht Fingerabdrücke zu speichern; diese könnten dann beispielsweise als Shortcut zu verschiedenen Apps genutzt werden. Auch soll es einen privaten Ordner geben, den man durch eine Fingerabdruck-Sperre sichern kann. Auch bei der Anmeldung über das Samsung-Konto soll der Fingerabdrucksensor zum Einsatz kommen.
Über die Ausstattung des Galaxy S5 gibt es indes nach wie vor keine gesicherten Informationen - aber jede Menge Spekulationen: So gehen einschlägige Branchenportale davon aus, dass das Smartphone mit einem 5,25 Zoll großen Display mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln aufwarten soll. Zudem ist immer wieder von einer Edel-Variante mit dem Codenamen S5 Premium die Rede, die mit einem hochwertigen Metallgehäuse und einem gebogenen Display punkten soll.
Das Innenleben
Als Prozessor könnte im Galaxy S5 ein Quadcore-Prozessor mit 2,5 GHz werkeln, bei der Premium-Version ist sogar von einem Exynos 6 Octacore-Prozessor die Rede. Als weitere Features werden eine 16-Megapixel-Kamera mit optischem Bildstabilisator, 3 Gigabyte Arbeitsspeicher und wahlweise 16, 32 oder 64 Gigabyte Hauptspeicher gehandelt. Keine Überraschungen wird es wohl beim Betriebssystem geben, hier gilt die Version 4.4 (Kitkat) des Google-Betriebssystems Android als so gut wie sicher.
Anfang Januar hatte sich auch Lee Young Hee, Executive Vice President der Mobile-Sparte von Samsung, zum Galaxy S5 geäußert. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg betonte die Managerin, dass sich das Gerät wieder stärker von seinen Vorgängermodellen unterscheiden werde.
Als so gut wie sicher gilt, dass Samsung das Galaxy S5 am 24. Februar in Barcelona auf dem Mobile World Congress offiziell präsentieren wird. Eine entsprechende Einladung hat der südkoreanische Elektronikkonzern Anfang Februar an mehrere Medienvertreter verschickt. Darin ist zwar nicht offiziell vom Galaxy S5 die Rede - allerdings steht die Veranstaltung unter dem Motto "Unpacked5", was wohl als eindeutiger Hinweis auf das neue Smartphone-Flaggschiff zu verstehen ist.
Samsung hat bekannt gegeben, welche seiner Smartphones und Tablets ein Update auf die aktuelle Android-Version 4.4 "Kitkat" erhalten werden.