
Apple hat bereits mit der Produktion des iPad 2 begonnen. Das wird auch höchste Zeit, denn schon in wenigen Wochen könnte der Tablet-Rechner in den Läden sein. Wird die neue Version noch heute der Öffentlichkeit vorgestellt?
Medienberichten zufolge wurde in der Beta-Version von Apples Betriebssystem iOS 4.3 ein Screenshot vom neuen iPad entdeckt, auf dem ein Kalender-Icon zu erkennen ist, das den 9. Februar zeigt.
Dem Wall Street Journals zufolge hat Apple mit der Produktion des neuen Tablets bereits begonnen. Das neue Gerät wird dünner und leichter als sein Vorgänger sein, der im Januar 2010 vorgestellt wurde. Als wahrscheinlich gilt, dass die neue Version einen schnelleren Prozessor und einen kräftigeren Grafikprozessor erhält. Zudem soll endlich auch mindestens eine Kamera integriert sein. Möglicherweise bekommt das iPad 2 sogar je eine auf der Vorder- und Rückseite. Damit wären nicht nur Fotos sondern auch Videokonferenzen machbar.
Möglicherweise könnte in der neuen Generation sogar ein SD-Card-Reader enthalten sein, um die aufgezeichneten Fotos und Videos auf andere Geräte verschieben zu können. Eine USB-Schnittstelle gilt dagegen als unwahrscheinlich. Schließlich gab es so etwas noch bei keinem mobilen Apple-Gerät. Der kommende Zwang zu einheitlichen Ladegeräten ließe sich auch mit einem Adapter bewerkstelligen.
Keine Verbesserungen werde es aber am Display geben. Die Auflösung des Vorgängers war zwar gut, allerdings ließ sich das neue Retina-Display vom iPhone 4 nicht auf den größeren Bildschirm des iPad übertragen, heißt es im Wall Street Journal.
Für Apple war das iPad ein riesiger Erfolg. Bisher verkaufte das Unternehmen knapp 15 Millionen Tablets. Im letzten Quartal fuhr allein das iPad mit 4,6 Milliarden US-Dollar 17 Prozent des Gesamtumsatzes ein. Die Analysten erwarten die weitere Entwicklung des Marktes mit Spannung. In diesem Jahr soll Apple demnach zwischen 27 und 35 Millionen Geräte absetzen und das trotz der aufstrebenden Konkurrenz. Andere Marktforscher rechnen deshalb damit, dass sich der Marktanteil des iPads in den kommenden drei Jahren auf etwa 50 Prozent reduzieren wird.