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Paymy erhält sechstellige Finanzierungsrunde
Sonstiges 11.07.2013
Sonstiges 11.07.2013

Paymy erhält sechsstellige Finanzierung Bezahlen unter Freunden

Freund auswählen, Summe auswählen, senden: So lautet das Geschäftsmodell des Start-ups Paymy. Mit seiner Webapplikation, die den Geldtransfer zwischen Freunden per Handy ermöglicht, sieht sich das Unternehmen "auf dem Weg zur Abschaffung der Geldbörse". Jetzt erhält der Zahlungsdienstleister eine Finanzierung in sechsstelliger Höhe.

Zwei Monate nach Beginn der Beta-Phase erhält das Berliner Start-up Paymy eine Finanzierung im sechsstelligen Bereich durch die Beteiligungsgesellschaft Syfrex. Das Unternehmen bietet eine Webapplikation für die Geldtransaktion zwischen Privatpersonen per Smartphone an.

Für Privatkunden ist der Dienst kostenlos. Sie wählen einen Freund auf ihrem Handy aus, geben die Summe ein und klicken auf Senden. Der Transfer erfolgt per Lastschrift. Dabei müssen die Kontodaten des Empfängers dem Sender nicht bekannt sein. Paymy selbst sieht sein Konzept als "großen Schritt auf dem Weg zur Abschaffung der Geldbörse".

Nutzer melden sich per Facebook Connect an. Aus Sicherheitsgründen wird lediglich der Nutzername zur Freigabe der Kontaktliste für die Applikation an Facebook weitergegeben. Die Bankdaten werden separat auf einem eigens gesicherten Server verschlüsselt abgelegt. Wenn das eigenen Bankkonto verifiziert ist, kann der Nutzer, so oft er will, Geld an Freunde senden, ohne dass diese bei Paymy angemeldet sein müssen.

"Wir hatten selbst immer wieder das Problem, dass beispielsweise bei einem gemeinsamen Essen die Umlage und das Auseinanderrechnen zu umständlich waren", erzählt CEO Ralph Razisberger: "Mit Paymy zahlt einer die Rechnung und die anderen können sofort per Klick ihren Anteil zurückzahlen". Die Applikation werde nun auch für Android-Nutzer optimiert und soll demnächst auf Deutsch und mit einer weiteren Registrierungsoption zur Verfügung stehen. Der Service läuft auf den gängigen Smartphones wie iPhone, Android und Windows Phone. Mittelfristig sind zusätzliche native Apps geplant.

Eine satte Finanzierung hat kürzlich auch das Design-Start-up Fab verkündet. Das Unternehmen hat den ersten Teil einer neuen Finanzierungsrunde in Höhe von 150 Millionen US-Dollar abgeschlossen.

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