
Die Zahl der Domainverkäufe stieg im vergangenen Jahr um 4,6 Prozent und das Handelsvolumen um 1,6 Millionen auf nahezu 55 Millionen Euro - das entspricht einem Plus von 3,0 Prozent.
Dies geht aus der alljährlichen Domainmarkt-Studie der Domainhandelsbörse Sedo hervor, die allerdings nur die eigenen Verkäufe umfasst, weltweit waren das im vergangenen Jahr 38.675 Domains.
Spitzenreiter unter den generischen Top-Level-Domains war mit einem Anteil von 74 Prozent .com. Während sich hier weiterhin ein stabiles Preisniveau zeigte, haben .org und .biz nun deutlich aufgeholt. So stieg der Durchschnittspreis bei den .biz-Domains von 536 auf 1.048 Euro und bei den .org-Domains von 842 auf 1.031 Euro.
Bei den länderspezifischen Domains hat .fr mit 2.958 Euro den höchsten Durchschnittspreis erzielt, gefolgt von .co.uk mit 2.216 Euro; bei .de waren es lediglich 965 Euro. Die Endung .at konnte überraschenderweise den größten Preissprung verzeichnen (Zunahme um 42 Prozent von 1.042 auf 1.541 Euro).
Eine weitere Überraschung des Jahres 2009 sind Geo-Domains, die teils sehr hohe Verkaufspreise erbrachten, wie etwa Russia.com (1,1 Millionen US-Dollar), Brazil.com (500.000 US-Dollar), Sudan.com (120.000 US-Dollar) oder auch Kiev.com (88.000 US-Dollar).
Den höchsten Verkaufspreis bei Sedo erlangte mit 1,6 Millionen US-Dollar die Domain Fly.com. Teuerste Domain mit Landesendung .de war Flatrate.de (160.000 Euro).