
Es gäbe Parameter aus dem realen Leben, die auch bei der Webanalyse helfen, sagt Siegfried Stepke von edialog auf der Webtrekk User Conference in Berlin. Für Otto wurden die Analysedaten des Shops mit statistischen Daten und Wetterinformationen verknüpft.
Das Webanalyse-Datenmaterial wurde dazu um Daten des österreichischen Statistischen Zentralamts zu Einwohnerdichte und Kaufkraft angereichert. Dadurch zeigten sich deutliche geografische Unterschiede. Zum Einen erfüllen Kampagnen ihre Aufgabe je nach Region unterschiedlich, zum Anderen differiere die Conversion, also die Verkaufsquote stark über die Regionen hinweg. Durch Anpassungen an Targeting, Botschaft und Landingpages ließen sich die Kampagnen verbessern.
"Bei schlechtem Wetter kaufen Nutzer mehr", so lautet eine häufig gehörte These. e-Dialog hat deshalb zusammen mit Otto auch das Wetter in Beziehung zu den Webanalysedaten gesetzt. War am Freitag und Samstag das Wetter schlecht, wurde mehr gekauft. Am Dienstag wurde bei schönem Wetter, also bei höheren Temperaturen und weniger Bewölkung mehr gekauft. An den anderen Tagen ließ sich kein signifikanter Unterschied ausmachen.
Auf das Wetter könne man also auch mit den Onlinekampagnen reagieren. Es handele sich aber nicht um allgemeingültige Daten. Es zeige sich aber, dass solche Analysen durchaus sinnvoll sein können. "Das sollte sich jeder mal ansehen", meint Stepke. Diese Korrelationen müssten aber immer wieder überprüft werden, um deren Gültigkeit zu belegen. Mehr Informationen dazu stellt edialog zur Verfügung.