Schon seit einiger Zeit gibt es die Möglichkeit, den eigenen Exchange-Server auszulagern. Die Provider bieten hierfür ähnlich wie bei anderen Hostingangeboten einen Server oder auch nur Kapazitäten auf einem Server an, auf dem dann eine Exchange-Software läuft.
Exchange ist in erster Linie ein Groupware- und Nachrichtensystem. Es erlaubt, die E-Mails mehrerer Nutzer zu verwalten, Zeitpläne zu erstellen, Termine zu vereinbaren und Diskussionen zu führen. Der Zugang erfolgt dabei über das E-Mail-Programm oder auch über mobile Endgeräte wie Handys.
Mit der Auslagerung dieses Dienstes legt man auch einen großen Teil der Verantwortung für das System in fremde Hände. Insbesondere bei hochsensiblen Daten sollte daher dieser Schritt sorgfältig überlegt werden.
Ein einziges Exchangekonto mit 50 Megabyte Volumen ist bereits für drei Euro pro Monat erhältlich. Allerdings kann man dieses nicht mit einem E-Mail-Programm synchronisiert werden. Zugänge, die das können, kosten zwischen sechs und 80 Euro monatlich. Bei der teuersten Variante ist der Speicherplatz sogar unbegrenzt. Microsoft stellt im Rahmen seiner Onlineservices ebenfalls eine webbasierte Exchange-Lösung an.