Apple hatte zuletzt Probleme genügend Inhalteanbieter unter anderem für sein in der kommenden Woche erscheinendes iPad zu gewinnen. Jetzt konnte der US-Konzern zwei neue Verträge mit unabhängigen Verlagen schließen.
Darunter befindet sich die Perseus Books Group unter deren Dach die Publikationen von 330 weiteren kleinen Verlage erscheinen. Als zweiten Verlag konnte Apple die Workman Publishing Company gewinnen.
Während die Verlage bei Amazon keinerlei Kontrolle über die Bücherpreise hätten, könnten sie bei Apple die Endpreise innerhalb von definierten Grenzen selbst festlegen. Amazon hatte Bestseller und Neuerscheinungen bislang für 9,99 US-Dollar verkauft, was den Verlagen deutlich zu wenig war. Bei Apple sollen die E-Book-Varianten von Hardcover-Büchern 12,99 bis 14,99 US-Dollar kosten. Davon gehen aber 30 Prozent als Provision an Apple.
Apples Verträge sehen, einem Bericht der New York Times zufolge vor, dass die Bücher bei einem anderen Anbieter keinesfalls günstiger verkauft werden dürfen. Dies zwingt die Verlage dazu, sich für Apple oder Amazon zu entscheiden.
