
Der Deloitte-Report "Licht ins Dunkel - Erfolgsfaktoren für das Smart Home" zeigt, dass die meisten Unternehmen das Potenzial im Bereich des vernetzten Wohnens noch nicht gut genug ausnutzen, damit das Thema sich auch am Massenmarkt durchsetzen kann.
Alle reden von den Umsatzchancen mit Smart Home-Produkten - aber die wenigsten Hersteller nutzen die vorhandenen Potenziale auch tatsächlich aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Deloitte unter dem Titel "".
Demnach soll der Markt für Produkte und Lösungen rund ums vernetzte Zuhause in Europa um jährlich 20 Prozent wachsen und so 2017 rund 4,1 Milliarden Euro erreichen. Deloitte will hierbei vier entscheidende Treiber ausgemacht haben: die zunehmende digitale Vernetzung, der Wunsch nach Aufwertung des eigenen Zuhauses, die Alterung der Gesellschaft sowie ein steigendes Umweltbewusstsein.
Die Schwerpunkte beim Marktwachstum sehen die Experten bei Pflege & Gesundheit sowie Home Cloud. Um dieses Potenzial besser nutzen zu können, empfiehlt Deloitte den Unternehmen eine "dezidierte, übergreifende Smart-Home-Strategie". Diese müsse stärker als bislang auf die Wünsche der Kunden eingehen, um so die Lösungen aus dem Premium-Preissegment in den Massenmarkt zu transportieren. Erfolgsfaktoren seien transparente Preisgestaltung, die Betonung von Verbraucher-Lifestyle, eine Anwendungsfall-orientierte Vermarktung, die Bündelung von Produkten und Installation, transparente Verkaufskanäle sowie offene Plattformen für maximale Flexibilität.
Die Digitalisierung aller Lebens- und Arbeitsbereiche wird in den kommenden Jahren weiter deutlich zunehmen. Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage des eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft im August 2013. Demnach glauben 95 Prozent der Befragten Experten aus der IT-Branche, dass sich die die Digitalisierung im Privat- und Geschäftsleben vertiefen wird. 80 Prozent gehen außerdem davon aus, dass sich Smartphones und Tablet-Computer zur zentralen Steuerkonsole in den eigenen vier Wänden entwickeln werden. Das heißt, sie schalten in Zukunft das Licht ein und aus, regeln die Heizung, steuern die Stereoanlage oder wählen das Fernsehprogramm.
Was sich genau hinter dem Begriff "Internet der Dinge" verbirgt, der im Zusammenhang mit dem Thema "Smart Home" immer wieder fällt, zeigt INTERNET WORLD Business unter "Alles ist vernetzt".