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Bitkom rechnet mit weiterem Wachstum beim Musikstreaming
Sonstiges 11.07.2012
Sonstiges 11.07.2012

Bitkom rechnet mit weiterem Wachstum beim Musikstreaming Ohrwürmer aus dem Internet

Musikstreaming via Internet ist längst keine Zukunftsmusik mehr. Über 12 Millionen Deutsche nutzen bereits Musikangebote wie Rdio, Napster oder Spotify. 4,5 Millionen davon greifen sogar mehrmals pro Woche auf Streamingdienste zu.

Bisher kennt nur knapp jeder Dritte Internetnutzer entsprechende Services im Netz, so ein weiteres Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die Goldmedia im Auftrag des Bitkom unter 2.000 Internetnutzern in Deutschland zwischen 15 und 64 Jahren durchführte. Internetradios und Videoplattformen wurden bei der Erhebung allerdings nicht als Streaminganbieter eingeordnet.

Dass die Nutzerzahlen künftig noch steigen, davon geht der Bitkom aus. "Der Trend geht auch in der Musik immer stärker weg vom Besitz von CDs oder Dateien und hin zur reinen Nutzung", stellt Bitkom-Präsident Dieter Kempf fest. Urheberrechtliche Einschränkungen bleiben dabei außen vor, denn Streaming erfordert in der Regel keine Speicherung der Titel auf dem eigenen Rechner.

Auch die Zahl der Anbieter von Musik-Streaming-Flatrates, bei denen Nutzer für einen monatlichen Pauschalbetrag Zugriff auf eine große Zahl von Musiktiteln haben, ist in Deutschland seit Jahresbeginn gestiegen. Viele solcher Dienste, die über internetfähige Desktop- oder Tablet-PCs oder Smartphones verfügbar sind, ermöglichen den Anwendern zudem neben dem Onlinestreaming das Erstellen einer Offline-Playlist, die auch ohne Internetverbindung angehört werden kann.

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