12,4 Millionen Bundesbürger haben bereits über das Internet Kleidung gekauft - damit zeigt sich der Onlinekauf in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Staaten besonders beliebt. Vorreiter beim Fashion-Shopping sind Frauen.
Eine repräsentative Befragung im Auftrag des Branchenverbands BITKOM unterstreicht das langlebige Vorurteil von Frauen als Shopoholics: Fast 20 Prozent aller deutschen Frauen haben bereits im Web ein Kleidungsstück erstanden. Insgesamt haben 42 Prozent aller Bundesbürger im vergangenen Jahr im Internet einen Kauf getätigt. Im europäischen Vergleich ist damit der Internetkauf in Deutschland beliebter als in den meisten anderen europäischen Staaten, deren Schnitt bei 24 Prozent liegt.
„Der Kleidungskauf im Internet ist mehr als die moderne Form des traditionellen Versandhandels. Einzigartig beim Onlineshopping sind die interaktiven Möglichkeiten, die den Kunden direkten Einfluss auf das Produkt geben“, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder und verwies damit auf die individuelle Design-Möglichkeit, die bei vielen Online-Kleidungshändlern zur Verfügung stehe. „Aus Konsumenten werden im Internet zunehmend sogenannte Prosumenten mit Einfluss auf das Produkt. Der Erfolg des Onlinekleidungskaufs fuße auch auf der breiten Akzeptanz des Versandhandels unter den Bundesbürgern und den verbraucherfreundlichen Umtauschgesetzen in Deutschland.
Die Angaben zum Kleidungskauf wurden in einer repräsentativen Studie der ARIS Umfrageforschung im Auftrag des BITKOM erhoben, für die 1.002 deutschsprachige Personen ab 14 Jahren in Privathaushalten befragt wurden.