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Handelsblatt.com vernetzt sich mit Bloggern
Sonstiges 29.01.2009
Sonstiges 29.01.2009

Handelsblatt.com bindet Blogbeiträge ein

So werden die Blogs künftig eingebunden

So werden die Blogs künftig eingebunden

Holtzbrinck öffnet sein Portal für die Blogszene: Neben den Artikeln sollen Blogs eingebunden werden, die auf Handelsblatt.com verlinken.

Neben jedem Artikel wird ein Kästchen platziert, das die neuesten Verlinkungen von Weblogs auf diesen Artikel zeigt, schreibt Thomas Knüwer in seinem Handelsblatt-Blog Indiskretion Ehrensache. Die Leser sehen damit auf einen Blick, was die Blogosphäre dazu sagt. Die Blogger können weitere User auf sich aufmerksam machen. Und auch Handelsblatt.com profitiert: Je mehr ausgehende und eingehende Links eine Website hat, umso relevanter wird sie für Suchmaschinen. Blogger, die sich verlinken lassen möchten, müssen sich zuvor bei der Microblogging-Suchmaschine Twingly anmelden. Auf diese Weise sollen Spamseiten ausgeschlossen werden.

Der Nachteil für die Blogger: Dieser Link via Twingly zählt nicht für die Suchmaschinen. Obwohl die URL des Blogbeitrags angezeigt wird, wenn man mit der Maus darüber fährt, ist im Quelltext der Seite nur das Javascript-Tag zu Twingly eingebunden. "Follow-Links kassieren und Javasript-Links zurückgeben, die dann nichts Wert sind: Linkkauf 2.0 könnte man das auch nennen", kommentiert ein Blogger.

"Wir nutzen Twingly, um Spam herauszufiltern", erklärt Knüwer. "Für die Blogs sind die Leser, die sie über Handelsblatt.com bekommen, interessanter als ein Link, den wir setzen."

Was internetworld.de von der Idee hält, lesen Sie im Kommentar "Ende der Einbahnstraße".

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