
Auf Ubokia bestimmt der Kunde über Angebot und Nachfrage
Auf Ubokia bestimmt der Kunde über Angebot und Nachfrage
Ubokia ist ein junges Startup aus den USA, dass das klassische Shopping-Modell von Angebot und Nachfrage auf den Kopf stellt: Hier erstellt der Kunde ein Gesuch für sein Wunschprodukt und wird daraufhin von einem Händler angesprochen, der das gesuchte Produkt anbieten kann.
Gut, wirklich neu ist die Idee nicht, schließlich gibt es in jedem Käseblatt einen Kleinanzeigenbereich mit Gesuchen. Im Bereich des E-Commerce ist das Modell bisher vor allem aus dem Dienstleistungssektor bekannt: Auf Seiten wie MyHammer.de kann ein Kunde beispielsweise ein Projekt ausschreiben, woraufhin - im Idealfall - mehrere Handwerker ein Gebot abgeben. Den Zuschlag erhält dann derjenige mit dem günstigsten beziehungsweise besten Angebot.
Ubokia (Eigenschreibweise: Übokia) läuft im Prinzip genau so, nur ist der Suchende hier nicht auf Dienstleistungen beschränkt: Egal ob Fahrrad, Fernseher oder Ferienwohnung, hier kann man im Prinzip alles suchen - und mit ein wenig Glück auch finden. Eine Unterteilung in Kategorien erleichtert Kunden wie Händlern die Orientierung, außerdem können Händler ihre Waren hier auch anbieten, ohne dass ein explizites Gesuch dafür existiert.
Laut eigenen Aussagen verzeichnet Ubokia derzeit knapp 200.000 registrierte User und 400.000 Unique Visits. Diese Zahlen könnten in naher Zukunft rasant in die Höhe schießen, denn seit wenigen Tagen lässt sich der Shop auch auf Partnerseiten einbetten - so sind die Gesuche nun auch über Ubokia hinaus für Händler und Kunden einsehbar. Mal sehen, wann dieses Geschäftsmodell den Sprung über den großen Teich schafft. Interessant scheint es allemal.