
Die Gerüchte haben sich bestätigt: die Finanzinvestoren Axa Private Equity und Permira haben das Onlinereisebüro opodo übernommen. Rund 450 Millionen Euro legten die beiden Unternehmen dafür auf den Tisch. Das Ergebnis könnte das jedoch wettmachen: Der entstehende europäische Marktführer würde rund 2,5 Milliarden Euro Jahresumsatz einfahren.
Der tatsächliche Kaufpreis lag nun doch schlappe 50 Millionen Euro unter den zuvor kolportierten 500 Millionen Euro. Bisher gehörte das Onlinereisebuchungsportal zum spanischen Konzern Amadeus. Die Übernahme muss jedoch noch von den Wettbewerbshütern abgesegnet werden.
Die französische Gesellschaft Axa Private Equity hatte im vergangenen Jahr den französischen Reiseanbieter Go Voyages übernommen. Die britische Beteiligungsfirma Permira sicherte sich im Gegenzug den spanischen Anbieter E-Dreams. Beide Unternehmen wollen nun opodo mit den beiden anderen Firmen zum größten europäischen Player zu verschmelzen.