Werbe-E-Mails verstopfen vor allem am Morgen die Postfächer vieler Konsumenten, sagt eine neue Newsmarketing-Studie. Bild: Pixelquelle / Paul-Georg Meister
Werbe-E-Mails verstopfen vor allem am Morgen die Postfächer vieler Konsumenten, sagt eine neue Newsmarketing-Studie. Bild: Pixelquelle / Paul-Georg Meister
Eine Studie der Schweizer Internetagentur Newsmarketing zeigt, dass Werbe-E-Mails am häufigsten sonntags in den Nachmittags- und Abendstunden gelesen werden.
Die höchsten Öffnungsraten erzielen der Studie zufolge E-Mail-Standalone-Kampagnen, die am Sonntagnachmittag versendet werden. Auch bei den Klickraten ist dieser Zeitpunkt für Werbe-E-Mails im B2C-Bereich ideal. Die meisten Unique Visitors erreichen Versender am Samstagabend.
Die E-Mail-Studie der auf Newsletter-Marketing spezialisierten Agentur Newsmarketing zeigt, dass entgegen den bisherigen Annahmen E-Mail-Kampagnen die Konsumenten an Werktagen deutlich seltener erreichen. Besonders schlecht schneiden der Donnerstag und der Dienstag ab. Auch der Mittwoch ist für Werbe-E-Mails eher ungeeignet. Bislang habe man geglaubt, so die Untersuchung, dass E-Mails, die ihre Rezipienten am Morgen erreichen, die größten Erfolgsaussichten hätten. Deshalb würden die Empfänger am Morgen mit E-Mails überflutet, was dazu führt, dass die meisten ungelesen gelöscht würden. Wer auf den Versand an Werktagen angewiesen ist, sollte dies vor allem am Nachmittag oder Abend tun.
Für die Studie wurden Werbe-Standalone-E-Mails an Mitglieder von drei verschiedenen Communitys versendet. Die Empfänger setzen sich zu etwa gleichen Teilen aus Männern und Frauen zwischen 25 und 40 Jahren zusammen. Die E-Mails wurden an allen Wochentagen zu fünf verschiedenen Uhrzeiten zwischen 9 und 19 Uhr verschickt. Die Auswertung erfolgte anhand der Öffnungsrate, der Klickrate und den Unique Visitors. Zusätzlich wurden alle Kritierien auch miteinander kombiniert.
Newsmarketing stellt die Studie als kostenlosen Download zur Verfügung.
