
Online einkaufen - ja, klar. Doch wie wird gezahlt? Ein Großteil der Internetshopper nutzt traditionelle Methoden wie Kreditkarte, Kauf auf Rechnung, Vorauskasse oder Lastschriftverfahren. Doch der Anteil der elektronischen Bezahlsysteme an den getätigten Transaktionen wächst.
Paymentsysteme wie PayPal, sofortüberweisung.de, ClickandBuy oder giropay haben inzwischen einen Anteil von 41 Prozent an den Transaktionen, mit denen im Web bestellte Ware bezahlt wurde - das sind elf Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Bundesverband des Deutschen Versandhandels (bvh) und der Creditreform Boniversum.
Auf Platz zwei liegt der Rechnungskauf, über den 27 Prozent der Käufe abgewickelt wurden. Das Minus von fünf Prozentpunkten hängt auch damit zusammen, dass immer weniger Händler diese Option anbieten. Die Kreditkarte zum Beispiel hat aktuell einen Anteil von 11 Prozent (Vorjahr: zwölf Prozent). Auch die Vorauskasse hat mit einem Anteil von nur noch fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozentpunkte verloren.
Männer nutzen die modernen Bezahlsysteme deutlich häufiger (43 Prozent) als Frauen (38 Prozent). Auch die Kreditkarte wird von Männern (16 Prozent) fast dreimal so häufig genutzt wie von Frauen (6 Prozent). Frauen hingegen bevorzugen weiterhin den Kauf auf Rechnung (35 Prozent). Männer nutzen den Rechnungskauf deutlich seltener (20 Prozent).
Die Nutzungspräferenzen von jüngeren und älteren Verbrauchern beim Einkauf im Interaktiven Handel bei den elektronischen Zahlungsmitteln haben sich inzwischen nahezu angeglichen. Die jüngeren Einkäufer (bis 39 Jahre) liegen in der Nutzung der elektronischen Bezahldienste (40 Prozent) sogar mit einem Prozentpunkt hinter den Verbrauchern ab 40 Jahren (41 Prozent).