Der IT-Shop Cyberport, der Motorradteileversender Louis sowie die Otto-Tochter Mytoys kämpfen ab sofort um Stimmen aus der Netzgemeinde. Sie wollen den Preis als "Versender des Jahres" mit nach Hause nehmen, den der Bundesverband des Versandhandels auslobte.
Aus insgesamt zehn Nominierten hat eine "Fachjury aus namhaften Geschäftsführern" drei Unternehmen ausgewählt, die in punkto nachhaltiges Wachstum, Kundenorientierung, Förderung des Ansehens des Distanzhandels und Engagement für die Branche" den Kriterien entsprechen.
Der Dresdner Webshop Cyberport konnte die Jury dadurch überzeugen, dass sie zunächst selbsätndig und später innerhalb der Burda-Venture-Aktivitäten vom Online-Startup zu einem der fünf größten Onlinehändler für Elektronik und Lifestyle entwickelt habe. "Kontinuierlich profitabeles Wachstum, Expansion mit Filialen und Katalog, und nicht zuletzt hervorragende Werte in Branchen-Benchmarks wie zuletzt bei einer 'testsieger'-Beurteilung zeigen, dass hier ein Vorzeigeunternehmen des Multichannel-Versandhandels entstanden ist, loben die Experten.
Louis gefiel den Juroren wegen der konsequenten Verzahnung von Versandhandel und Filialgeschäft.Hauptsächlich erwähnt wurden dabei Services wie die Louis-Kundenkarte für die Stores, die Kauf auf Kredit ohne Bank-Absicherung ermöglicht sowie eine frühe Adaption unterschiedlicher Webshop-Technologien vom downloadbaren Shop bis zum blätterbaren Katalog.
Mytoys als Dritter im Bunde der Preisanwärter könne als selbstbewusster, eigenständiger Spezialversender ein imposantes Wachstum, eine konsequente Internationalisierung und eine wohl überlegte Expansion vorweisen.
In den kommenden Wochen soll ein Fachpublikum darüber abstimmen, wer die Auszeichnung "Versender des Jahres" am Ende erhalten soll. Die endgültige Entscheidung fällt per Live-Voting am Vorabend des "Deutschen Versandhandelskongresses" am 4. Oktober in Wiesbaden.
