
Bei Adobe geht es ums Ganze. Der Softwarekonzern will seine Flash-Plattform Air vor allem gegen Apple durchsetzen. Das neue Release Air 2.5 ebnet dafür den Weg, denn er läuft nicht nur auf PCs, sondern auch auf Tablets, Smartphones und Fernsehern.
Entwickler sollen damit eine Applikation auf mehreren Geräten und Betriebssystemen gleichzeitig bereitstellen. Unterstützt werden aktuell PCs, Tablets und Smartphones, die unter Blackberry Tablet OS, Android, iOS, Windows, Macintosh und Linux laufen.
Als erster Hersteller von Fernsehern wird Samsung Adobes Air in seine SmartTV-Geräte integrieren. Auf Smartphones und mobilen Geräten von HTC, Samsung, Acer, RIM und Motorola wird künftig auch Air installiert sein.
Mehr Anreize für Entwickler will Adobe zudem mit einem eigenen Marktplatz für Air-Apps schaffen. Ab sofort können Entwickler ihre Anwendungen auch über den InMarket verkaufen. Die Apps lassen sich darüber auch in den App-Stores von Intel, Acer und anderen vermarkten.
"Mit Adobe Air 2.5 sind mehr als drei Millionen Flash-Entwickler jetzt in der Lage, ein einmal entwickeltes Spiel oder eine Anwendung ganz einfach über verschiedene Application Stores und Geräte zu verteilen. In der Vergangenheit mussten Entwickler ihre Applikationen für jedes Gerät und jede Plattform separat anpassen. Das war aufwändig und kostenintensiv", erklärt David Wadhawani, Senior Vice President Creative and Interactive Solutions Business bei Adobe.