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Amazon bastelt an Drohnen-Service "Amazon Prime Air"
Sonstiges 02.12.2013
Sonstiges 02.12.2013

Amazon bastelt an Drohnen-Service "Amazon Prime Air" 30-Minuten-Transporte in Ballungszentren

Same Day Delivery ist heute schon sowas von gestern. Denn wenn es nach Amazon geht, liefern künftig weder Taxis noch Kurierfahrer Pakete aus, sondern unbemannte Flugobjekte. Dass dies keine Zukunftsvision ist, beweist die Tatsache, dass der Service auch schon einen Namen hat.

"Amazon Prime Air" heißt die jüngste Zukunftsvision von Amazon-Gründer Jeff Bezos. Dabei sollen selbstentwickelte Mini-Drohnen die Bestellungen der Kunden ausliefern - und das innerhalb von nur 30 Minuten. Die achtmotorigen Flugobjekte können bis zu 2,5 Kilogramm  in einem Radius von maximal 16 Kilometern transportieren. Damit bleibt der superschnelle Lufttransport - wie auch andere Same-Day-Delivery-Optionen - auf große Städte und Ballungszentren beschränkt.

Bevor die kleinen Flieger für Amazon in die Luft gehen dürfen, muss allerdings noch die Luftfahrtbehörde FAA ihr Okay geben. Experten gehen davon aus, dass die kommerzielle Nutzung nicht vor 2015 erlaubt werden wird.

Bislang sind Drohnen als Transportvehikel nur in Australien im Einsatz. Der Fachliteraturverleih für Studenten, Zookal, nutzt eine Technologie von Flirtey, um Bücher per Drohnen auszuliefern. Drohnenlogistik steigere die Rentabilität, heißt es bei Zookal. Die Lieferkosten sollen so von bislang 8,60 australischen Dollar auf 80 Cent sinken.

So funktioniert "Amazon Prime Air":

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