
Welches Unternehmen oder welcher Kopf aus der Digitalbranche war diese Woche besonders erfolgreich? Und wer würde diese Woche am liebsten aus dem Kalender streichen? Wir zeigen die Auf- und Absteiger der vergangenen fünf Tage.
Für Christian Freese, der bis dato die Geschäfte in Deutschland leitete, geht es nach Indien. Er will mit Uber dort "neue Strukturen entwickeln und den Dienst auf neue Beine stellen." Seinen Job in Deutschland übernimmt Christoph Weigler, er war bislang auch für Uber in München tätig und zuvor bei Bain & Company angestellt.

Oliver Gürtler wird zum 1. September 2016 neuer Senior Director der Cloud und Enterprise Business Group bei Microsoft Deutschland. Er soll die die Positionierung und den Vertrieb aller Dienste der Cloud- und Data-Plattform Microsoft Azure sowie der Server- und Entwicklertools, wie SQL Server, Windows Server und Visual Studio, im deutschen Markt verantworten. Gürtler ist damit Nachfolge von Peter Arbitter, der zurück zur Telekom geht.

Die RMS muss derzeit einen großen Abgang nach dem anderen verkraften: Nach Tobias Conrad, Leiter des Digitalbereichs, verlässt nun auch Florian Ruckert den Hamburger Audiovermarkter. Der Vorsitzende der Geschäftsführung bleibt noch bis 30. Juni 2017, es sei Zeit für die üblichen "neuen beruflichen Perspektiven".

Spreadshirt erweitert sein leitendes Management und ernennt Hugo Smoter zum Chief Commercial Officer (CCO). Er steuerte zuletzt als Head of Global Marketing alle Marketingaktivitäten der E-Commerce-Plattform. Nun soll er in seiner neu geschaffenen Position Spreadshirts drei Kernbereiche strategisch stärken und steuern: Das Partner-Business mit dem Shopsystem SpreadShop, die internen und externen Marktplätze sowie die Personalisierung von Produkten mit dem T-Shirt-Designer.

Kevin Roberts, Chef der Werbeagentur Saatchi & Saatchi und einer der bekanntesten Werber der Welt, muss seinen Posten räumen. Der Grund: In einem Interview mit Business Insider äußerte sich der Brite despektierlich über Frauen im Job, zweifelte die Bedeutung der Diskussionen um die Gleichstellung von Frauen in Agenturen an und behauptete es gebe in der Werbebranche keine sexuelle Diskriminierung. Nun tritt Roberts als Executive Chairman der Saatchi Fallon Group, "Head Coach" der Publicis-Gruppe und Mitglied des Management Boards zurück. Publicis selbst betonte, man könne es nicht akzeptieren, wenn ein Manager die Bedeutung von Inklusion nicht schätze.