
Die INTERNET WORLD Business wird 10 Jahre alt. In dieser Zeit hat sich in der Internet-Branche viel getan. Das waren die größten Flops in der digitalen Welt

Myspace verliert gegen Facebook
2005 sind soziale Netzwerke noch etwas völlig Neues. Dass die Nutzerzahlen von Myspace so rasant wachsen, ist sicherlich ein Grund, warum der Medienkonzern News Corporation das soziale Netzwerk 2005 für 580 Millionen US-Dollar übernimmt. Die Investition lohnt sich nicht, Myspace wird 2011 an Specific Media verkauft. Heute dominiert Facebook

Second Life
Der Hype um die virtuelle Welt Second Life ist riesig. 2003 geht die virtuelle Welt an den Start mit eigener Währung und Avataren. Ein paar Jahre später beschäftigt sich jedes große Unternehmen, das etwas auf sich hält und in der digitalen Welt Vorreiter sein will, damit, ob eine Präsenz in Second Life nötig ist - für Branding- oder Verkaufszwecke. Aktuell entwickelt der Betreiber Linden Lab das "Project Sansar". Wenn es 2016 gelauncht wird, können sich Nutzer, ausgestattet mit Virtual-Reality-Brillen wie der Oculus Rift, in virtuellen 3-D-Umgebungen treffen, realer als in der bisherigen 2-D-Welt auf dem Browser. Second Life gibt es zwar heute noch, doch um die virtuelle Welt ist es sehr still geworden

Endung für das mobile Web
Speziell für mobile Websites ist die generische Top-Level-Domain .mobi gedacht, die seit 2005 existiert. Durch die Optimierung von Webseiten für mobile Bildschirme wird eine eigene Endung für mobile Webseiten aber überflüssig

Neckermann.de geht pleite
Eigentlich hätte der klassische Versandhandel die besten Voraussetzungen, mit dem E-Commerce zu wachsen. Doch 2012 ereilt Neckermann.de genauso wie schon 2009 Quelle das Aus. Der Otto-Konzern sichert sich an beiden die Namensrechte und betreibt unter den Marken Webshops

Personalausweis mit Online-Ausweisfunktion
Seit November 2010 gibt es den Ausweis mit Chip für die Identifizierung bei digitalen Transaktionen. Doch die Online-Ausweisfunktion wird kaum genutzt. Jeder Dritte Deutsche besitzt den neuen Ausweis, aber nur fünf Prozent haben die Online-Funktion in den vergangenen zwölf Monaten verwendet, ergibt eine Umfrage des Marktforschers GfK für die "Welt am Sonntag"