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Claire d'Orsay, Frameworks
Sonstiges 16.04.2020
Sonstiges 16.04.2020

Mutmacher des Tages Frameworks Berlin: Beratung im Chat statt im Geschäft

SumUp-Blog
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Hinter unserem "Mutmacher des Tages" stecken Unternehmen, die zeigen: Eine Krise birgt auch das Potenzial für Neues und Kreatives - kurzum: für Ideen, die Mut machen. In Berlin-Kreuzberg verlegte eine Bilderrahmen-Manufaktur die Beratung ins Netz - und meidet Bargeld.

Individuell gefertigte Bilderrahmen statt gesichtsloser Massenware, das ist das Geschäftsmodell von Claire d’Orsay, die seit 2010 in Berlin-Kreuzberg ihren Laden Frameworks betreibt. Jeder der in Handarbeit hergestellten Rahmen basiert auf einer individuellen Beratung und wird dadurch zum Unikat. Ob ein Stück mit neuen Leisten, recyceltem Holz, Material aus alten Lieblingsstücken oder antikem Rahmen gefertigt wird, richtet sich ganz nach dem jeweiligen Kundenwunsch.

Noch vor wenigen Wochen wurden die dazu erforderlichen Beratungsgespräche in netter Atmosphäre im Atelier in der Reichenberger Straße von den Mitarbeitern persönlich geführt. Die Kunden brachten die zu rahmenden Bilder oder Fotos meistens gleich mit.

Geänderter Arbeitsablauf

Die Corona-Krise zwang die Wahlberlinerin d’Orsay dazu, diesen Arbeitsablauf zu ändern. Statt die Kunden samstagnachmittags einfach im Geschäft zu empfangen und persönlich zu beraten, bespricht sie die Kundenwünsche jetzt am Telefon, tauscht sich per Mail oder WhatsApp aus. Die Bilder holen Frameworks-Mitarbeiter direkt bei den Kunden ab und bringen sie nach erfolgreicher Rahmung wieder zurück.

Auch dabei achtet das Team darauf, überflüssigen physischen Kontakt zu vermeiden, deshalb ist Bargeld als Zahlungsmittel derzeit tabu - Frameworks setzt das mobile, elektronische Zahlsystem SumUp ein.

Kommunikation auf elektronischem Weg

Der Gründerin fiel es relativ leicht, die Kommunikation mit ihren Kunden auf elektronischem Weg zu realisieren, weil "unser Fokus schon immer auf der persönlichen Beratung lag", erklärt sie. "Wir haben schnell erkannt, dass wir sämtliche Kommunikation mit den Kunden online abwickeln müssen - und können."

Claire d’Orsay ist es ein Anliegen, ihre Erfahrungen bei der krisenbedingten Neugestaltung ihres Geschäftsmodells mit anderen Kleinunternehmen zu teilen, deshalb beteiligt sie sich an der Aktion #smallbusinessbigideas, die der Finanzdienstleister SumUp gestartet hat. Auf Instagram verbinden sich interessierte Unternehmen, tauschen Ideen aus und inspirieren sich gegenseitig.

Mareike Kaempf, Growth Lead Germany ein SumUp, freut sich über die positive Resonanz: "Wir sehen viele tolle Beispiele bei unseren Kunden, wie sie sich auf diese neue und für alle ungewohnte Situation einstellen und so weiterhin Geld verdienen können."       

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