
Nach den Veröffentlichungen von Microsofts Internet Explorer 9 und Googles Chrome 10 zieht Mozilla nun nach. Der Entwickler hat seinen Browser Firefox 4 zwar noch nicht offiziell freigegeben, dennoch steht das finale Releases schon auf FTP-Servern bereit.
Die neue Version Firefox 4 soll offiziell am Dienstag vorgestellt werden. Auf Mozillas Servern steht die endgültige Version aber schon zum Download bereit. Mozilla folgt mit seinem neuesten Release einem allgemeinen Trend und minimiert die Browser-Elemente auf eine winzigen Button, über den sich das eigentliche Menü aufrufen lässt. Am oberen Bildschirmrand wurden die Tabs untergebracht. Direkt darunter wurde die Adresszeile und der Suchschlitz in einer Reihe angeordnet.
Der neue Browser soll deutlich schneller als seine Vorgänger sein. Dazu wurde eine neue JavaScript-Engine implementiert, mit der die Script-Verarbeitung ähnlich schnell wie mit dem Chrome 10 erfolgen soll. Zudem unterstützt der Firefox 4 eine Reihe neuer Funktionen, die der Webstandard HTML5 bereitstellt. Der Browser kann zudem mit den Standards CSS3, WebM und WebGL umgehen. Mithilfe einer Synchronisationsfunktion sollen sich Lesezeichen, Einstellungen, der Browserverlauf und sogar geöffnete Tabs von Computer zu Computer übertragen lassen. Mozilla speichert dazu die Daten der Nutzer online.
Das Interesse der User lässt sich online verfolgen. Eine eigens dafür eingerichtete Statistik-Website verrät, wie viele Nutzer pro Stunde den neuen Browser herunterladen und von welchem Teil der Welt sie auf die Installationsdatei zugreifen.