
Auf drei Monate ist die Haltbarkeit von Mozillas Browser Firefox 4 begrenzt. Jetzt steht mit Firefox 5 der Nachfolger zum Download bereit. Der Sprung von Version vier zu fünf suggeriert einen großen Entwicklungssprung: der bleibt jedoch aus.
Der neue Browser erscheint zum ersten Mal parallel für Windows, Mac, Linux und Android. Sowohl die mobile als auch die Desktop-Version basieren auf der gleichen Engine, die im Vergleich zum Vorgänger das Browsen etwas schneller machen soll. Dazu wurde der Ressourcenhunger des Browsers verringert und die Javascript-Engine beschleunigt. Die Neuerungen halten sich jedoch in Grenzen: So kann der Firefox 5 nun erstmals mithilfe von CSS animierte Webinhalte darstellen. Dazu können Funktionen kreiert werden, über die die Animationen gesteuert werden.
Verbessert wurde die Unterstützung des Canvas-Elements sowie von HTML5, XHR, MathML und SMIL. Nutzer, die sich nicht von Webanalyse-Systemen tracken lassen wollen, aktivieren den Do-Not-Track-Header im Firefox 5 nun in den Privatsphäre-Einstellungen. Zum ersten Mal ist diese Funktion, gegen deren Einführung sich Google und Yahoo immer noch wehren, auch in den mobilen Browser integriert. Die Android-Version soll ebenfalls schneller als der Vorgänger arbeiten und nun auch flotter auf das Rein- und Rauszoomen reagieren.
Mozilla hat nach der Veröffentlichung der Vierer-Version die Entwicklungszyklen umgestrickt und wird in den nächsten Monaten weitere Versionen veröffentlichen. Bis zum Jahresende sei sogar noch mit Firefox 7 zu rechnen.