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Firefox und Internet Explorer liegen gleich auf
Sonstiges 30.09.2010
Sonstiges 30.09.2010

Webstatistik für das dritte Quartal 2010 Firefox und Internet Explorer liegen gleich auf

Firefox liegt in der Gunst der User laut einer aktuellen Webstatistik des Webanalyse-Spezialisten Webtrekk knapp vor dem Internet Explorer. Apples Safari liegt mit einem Marktanteil von 12,6 Prozent deutlich dahinter. Kaum eine Rolle spielt dagegen der Google-Browser Chrome mit 3,2 Prozent.

Noch im ersten Quartal 2010 hatte der Internet Explorer in den Versionen 6, 7 und 8 zusammengenommen einen um zwei Prozent größeren Marktanteil als der Mozilla-Browser. Allerdings scheint auch dessen Aufstieg inzwischen gestoppt. Seit 2008 nahm die Verbreitung kontinuierlich zu. Im dritten Quartal 2010 zeigt sich dagegen erstmals ein Rückgang in der Verbreitung um 2,7 Prozent. Während vor allem die älteren Versionen von Microsofts Internet Explorer allmählich aus dem Verkehr gezogen werden, nimmt der Anteil der neuesten Version nicht in gleichem Maße zu. Davon profitiert vor allem Apple. Das US-Unternehmen bietet seinen Browser Safari nicht nur für das eigene Betriebssystem, sondern auch für Windows-Systeme an. Sein Marktanteil legte im dritten Quartal um zwei Prozent auf 12,6 Prozent zu.

User steigen auf Apple um

Einen Trend hin zu Apple-Geräten zeigt auch die Analyse der Betriebssysteme. Hier konnte sich Apple um 1,1 Prozent steigern und kommt nun auf einen Marktanteil von 11,6 Prozent.Wer jetzt seinen PC austauscht, wechselt zumeist auch das Betriebssystem. So nahm die Verbreitung von Windows 7 in den Monaten Juli bis September um 3,2 Prozent zu. Da die älteren Windowsversionen im gleichen Zeitraum insgesamt 4,8 Prozent verloren, geht Microsofts Marktanteil bei den Betriebssystemen vor allem zu Gunsten von Apple zurück.

Trend zu HD

Am häufigsten (21,06 Prozent) nutzen die Internetuser die Breitbildauflösung von 1.280x800 Pixel. Auf dem zweiten Rang landet die geringere Auflösung vieler Büromonitore von 1.020x768 Pixel mit 17,8 Prozent. Dahinter folgt die Screenauflösung 1.280x1.024 Pixel, die einen Marktanteil von knapp 17 Prozent erreicht. Mit 5,42 Prozent am stärksten zugenommen hat jedoch die bei HD-Monitoren und -Laptops gebräuchliche Auflösung von 1.366x768 Pixel, die bei 6,15 Prozent der Nutzer zum Einsatz kommt. Unternehmen, die derzeit einen Relaunch planen, sind gut beraten, wenn Sie bei der Webseitenbreite auf mindestens 1.000 Pixel setzen.

Apple dominiert den Mobile-Markt

Im mobilen Internet sind derzeit vor allem Apples Geräte iPhone, iPad und iPod Touch unterwegs. Das legt die Untersuchung nahe. Von allen mobilen Geräten, die online gehen können, stammten im dritten Quartal 2010 85,3 Prozent aus dem Hause Apple. Davon entfallen 53,3 Prozent auf die iPhones, 23,9 Prozent auf das iPad und 8,1 Prozent auf den iPod Touch. Die Geräte anderer Hersteller wie Nokia, Palm, Motorola oder HTC erreichten jeweils nur Marktanteile unterhalb von ein Prozent.

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Betriebssystemen der Smartphones und Tablets: Hinter Apples iOS folgt Android mit knapp vier Prozent und Nokias Symbian, das 2,6 Prozent verlor und nun nur noch 3,35 Prozent Marktanteil für sich verbuchen kann.

Im Rahmen einer Langzeitstudie analysiert Webtrekk die Zugriffe auf seine deutschen Kundensites mit insgesamt weit über 100 Millionen Besuchern pro Monat.

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