Dank der Allgegenwart von Minicomputern sind Organizer-Apps der letzte Schrei. Mit Siri hat Apple bereits eine "Sekretärin" in seinem Programm, doch jetzt hat sich der Hardware-Konzern die App Cue gekauft, mit der Apple dem Dienst Google Now etwas entgegensetzen könnte.
Apple hält sich mit einer Bestätigung noch zurück, soll aber jetzt die Organizer-App Cue aufgekauft haben, wie Techcrunch aus gut unterrichteten Kreisen erfahren hat. Der Kaufpreis soll laut Brancheninsidern zwischen 40 und 60 Millionen US-Dollar betragen. Während Cue als Unternehmen weiterhin bestehen soll, wurde die gleichnamige App schon vom Netz genommen. Premium-User erhalten ihre restliche Abo-Summe zurückerstattet.
Bei Cue handelt es sich um einen ähnlichen Dienst wie ihn Google Now anbietet: Cue bündelte Inhalte aus sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter sowie Gmail und Dropbox, sodass Nutzer auf Eingabe eines Stichworts alle dazu vorhandenen Informationen aus Netzwerken und Mail-Programm abrufen konnten. Für iOS hatte Cue eine Organisationsanwendung entwickelt, die Flug- oder Restaurantbuchungen automatisch in einem täglichen Terminkalender zusammenstellte.
Zuletzt hatte sich Apple vor allem Unternehmen für die Kartierung zugelegt, im Juli 2013 zum Beispiel HopSpot und Locationary. Zuvor hatte der US-Konzern den Indoor-GPS-Entwickler WifiSlam übernommen.