
Video-App Twitter monetarisiert Periscope mit PreRoll Ads
#Werbung gilt künftig auch für Periscope.
#Werbung gilt künftig auch für Periscope.
Seinen Videodienst Periscope will Twitter endlich rentabel machen. Dazu hält nun Werbung auf dem Live-Video-Angebot Einzug.
Zwei Jahre gibt es Periscope, jetzt soll der Live-Video-Dienst zum ersten Mal Werbeeinblendungen bekommen: PreRoll-Anzeigen werden nun vor dem Beginn eines Livestreams eingeblendet. Nicht nur Twitter selbst dürfte sich über Werbung auf Periscope freuen - und Geld scheffeln, auch für die Content Creators und Publisher ergibt sich daraus die Gelegenheit, ihre bereit gestellten Inhalte zu monetarisieren.
Zu diesem Zweck splittet Twitter mit den Videomachern die Werbeeinkünfte im Verhältnis 70:30, ähnlich wie auch bei Publishern verfahren wird. Über das Amplify-Programm werden die Videos hochgeladen.
"Anzeigen auf Periscope sind eine neue Möglichkeit, um über Live- und On-Demand-Video die Zielgruppen in den relevantesten Momenten zu erreichen", kommentiert Group Project Manager Mike Folgner im Twitter-Firmenblog.
Unterschied zu YouTube und Facebook
Der Fokus auf die Live-Events dürfte genau das sein, was die Periscope-Werbung von YouTube oder Facebook absetzt. Dort ist Videowerbung fest etabliert - und Twitter könnte ein neues Umfeld bieten, in dem nicht nur Normalnutzer, sondern auch professionelle User via API ihre Inhalte zeitnah im Kontext mit Ereignissen zeigen und dank Werbung vergolden lassen.
Bisher lief die Monetarisierung von Periscope ausschließlich über Promoted Tweets. Ende Februar 2017 hatte Twitter das Livestreaming via Periscope Producer für alle Nutzer freigegeben. Kurz darauf hatte es jedoch geheißen, dass Twitter eine eigene Live-Video-API für das Kurznachrichtennetzwerk freigeben will, die Periscope überflüssig machen könnte.
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