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Was Twitter über das Fernsehpublikum verrät

Nielsen-Ranking Was Twitter über das Fernsehpublikum verrät

Fernsehsendungen, die den Massenmarkt ansprechen, sind deshalb noch lange nicht die am meisten kommentierten Sendungen auf Twitter. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Nielsen-Statistik. Demnach gibt es deutliche Unterschiede zwischen dem Twitter- und dem Mainstream-TV-Publikum. Marketer sehen dennoch großes Potenzial in den Twitter-Fans.

Oft sind es nicht die Fernsehprogramme mit den meisten Zuschauern, die die größte Nutzeraktivität auf dem sozialen Netzwerk erzeugen. Das verdeutlichen neue Daten des Medienunternehmens Nielsen, die Einblicke in die Anzahl von Tweets über Fernsehsendungen und die Zahl der Zuschauer liefern. Die Daten zeigen, dass die Nutzerbasis des Kurznachrichtendienstes deutlich anders als die der großen Fernsehshows aufgebaut sei, schreibt das . So seien etwa "The Big Bang Theory" oder "NCIS" mit jeweils über 29 Millionen Zuschauern unter den beliebtesten Sendungen im US-Fernsehen - bei Twitter seien sie aber nicht einmal in den Top 10.

Dennoch schätzen Marketer es als äußerst wertvoll ein, zu wissen, welche Sendungen auf Twitter beliebt sind. Fans, die auf Twitter aktiv sind, würden auch Werbeanzeigen Beachtung schenken, meint Steve Kalb, Direktor für Video-Investitionen bei der Werbefirma Mullen. "Wenn Ihre Show Gespräche auf Twitter erzeugt, ist sie wertvoller und das sollte sich auch auszahlen", zitiert das Wallstreet Journal die Twitter-Sprecherin Rachael Horwitz.

Fernsehwerbung macht nach wie vor den Großteil der Werbeausgaben aus. Dabei hat die Werbung auf dem Fernseher den entscheidenden Nachteil, nicht in Interaktion mit den Zuschauern treten zu können. Mit dem TV-Ad-Targeting verspricht Twitter den Werbungtreibenden, jene Twitter-Nutzer zu finden, die eine bestimmte Fernsehwerbung tatsächlich gesehen haben. Unter der Abkürzung TWTR will Twitter in Zukunft an der Börse agieren. Das Unternehmen gibt jetzt Einblick in den Antrag zur lange erwarteten Notierung an der Börse. Daraus geht hervor, dass das Unternehmen über den Börsengang eine Milliarde US-Dollar einsammeln will.

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