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Robert Seeger

Social Media Conference Mehr Normalität im Social Media Marketing

Robert Seeger, Seeger - Agentur für Kommunikationskunst

Robert Seeger, Seeger - Agentur für Kommunikationskunst

"Social Media meets Content Marketing": Unter diesem Motto traf sich die Online-Marketing-Branche zur Social Media Conference in Hamburg. Der erste Tag stand im Zeichen von Analysen und Prognosen.

Neue Werbeformate bei Facebook, Buy Buttons bei Pinterest und Twitter: Wer im Bereich Social-Media-Marketing auf dem Stand bleiben möchte, muss wachsam sein und auf dem Boden bleiben. Dazu ermunterte Robert Seeger, Kernbestandteil von "Seeger", einer Agentur für Kommunikationskunst.

Fünf Learnings für Social Media Marketing

Seine Keynote begann der Grazer mit der Frage: "Ist Social Media normal geworden?" Eine Frage, die angesichts der weiterhin steigenden Anzahl von Unternehmen auf Facebook und Co, durchaus interessant ist. Zunächst zeichnete der Speaker ein düsteres Bild. Erfolg habe nur der, der viele Likes generiere, sagt Seeger. Außerdem seien im "Social Media Marketing Sinn und Leistung verschwunden."

In einer Zeit, in der Nutzer vom täglichen News-Stream erschlagen werden ("Wir haben den totalen Media-Overload"), bleibt häufig die Normalität auf der Strecke. Damit Werbungtreibende und Unternehmen zur Normalität zurückkehren können, formulierte Seeger fünf Regeln für Social Media Marketing.

  1. Daumenstopper statt Drüberwischer (Aufmerksamkeit im Feed)
  2. Raus aus der Komfortzone
  3. Brandstifter statt Geld verbrennen
  4. Ernst nehmen statt wichtig machen
  5. Be somebody's lover and not everybody's darling

Der unbezahlbare Faktor

Insbesondere der letzte Punkt fand auch im weiteren Verlauf des ersten Konferenztages Resonanz. Für Erfolg in Social Media ist nicht die große Streu- und Reichweite entscheidend, sondern eine Kernzielgruppe, die als Basis agiert und die Inhalte weiter verbreitet.

In seinem Schlussfazit zog Robert "Bob" Seeger den Schluss: "Alles kannst du dir kaufen außer Aufmerksamkeit." Wer in den sozialen Medien für Aufsehen sorgen möchte, braucht ein "sensationelles Produkt."

Die Zukunft von Social Media

Doch wie sieht die Zukunft von sozialen Netzwerken aus? Wohin entwickeln sich Facebook, Twitter und Co und wie können das Werbungtreibende sinnvoll nutzen? Antworten auf diese Fragen suchte zum Abschluss des ersten Tages der SMC eine muntere Diskussionsrunde.

Gemeinsam mit Moderatorin Svenja Teichmann wagten Jana Würfel (Pinterest), Arne Henne (Facebook), Michael Groß (Youtube) und Panos Meyer (Twitter) einen Blick in die Glaskugel. Dabei wurde deutlich, dass es verschiedene Trends gibt - von Kaufbuttons in Sozialen Medien bis hin zu Livestreaming via Periscope . Der Fokus ist - je nach Plattform - ein anderer. Eine Botschaft gab Henne allen Anwesenden mit: "Mobile ist kein Trend mehr. Mobile ist hier."

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