
Vor vier Jahren bezog Facebook sein Büro am Pariser Platz. Dem ist das Team inzwischen entwachsen, etwas Größeres musste her. Nun residiert Facebook im neuen Büro im Sony Center am Potsdamer Platz in Berlin. Beim Betrachten der Bilder wird auf jeden Fall klar: Es gibt schlechtere Arbeitsplätze.
Gleich im Eingangsbereich befindet sich eine von der Berliner Künstlerin Natalya Posukhova gestaltete Instagram-Wand, die unter dem Motto #Ickeshiplove typische Berliner Motive, wie den Berliner Bär, den Späti oder die Oberbaumbrücke verbinden soll.

Ganz im Berliner-Style gehalten mit typischem Späti - eine kleine Küche, die Erfrischung und Obst bietet - und eine schöne Aussicht.

Auch die sonstigen Benefits können sich sehen lassen: Frühstück und Mittagessen werden geliefert, es gibt einen Reinigungsservice für die Kleidung der Mitarbeiter, Massagesessel, Kicker und Playstation.

Erst vor einem Jahr weihte Facebook das neue Büro in Hamburg ein. Es ist mit derzeit 50 Mitarbeitenden der Hauptsitz von Facebook in Deutschland.

Offene Arbeitsbereiche - frei von Hierarchien - sollen dynamische Arbeitsprozesse schaffen und Teamwork fördern. Deckenverkleidungen, die den Blick auf Rohre, Stahl und Rohbau verstecken würden, gibt es nicht.
Das Ganze soll dem Leitsatz "This journey is only one percent finished" folgen und etwas Unvollendetes symbolisieren. "Es erinnert uns daran, dass Facebook gerade erst damit begonnen hat, die Welt offener und verbundener zu machen", so das Unternehmen.

Das neue Büro bietet Platz für bis zu 50 Mitarbeitende der Facebook-eigenen Apps und Services.

Platz zum Networken, Arbeiten oder Entspannen - und Surfen auf Facebook.

Wie in allen Facebook-Büros setzt das soziale Netzwerk auch in Berlin bei der Gestaltung auf lokale Künstler. Passend zum geschichtsträchtigen neuen Standort am einstigen Verlauf der Berliner Mauer befindet sich im Büro eine 40 Meter lange abstrakte Interpretation der East Side Gallery des Erfurter Künstlers Marc Jung.

"Der Mix aus gemalten und gesprayten Neonfarben sowie die verschiedenen Strukturen stellen einen Bezug zur Stadt her und symbolisieren die Vielfalt der Menschen auf Facebook", erklärt das Unternehmen die Philosophie. Lokale Bezüge finden sich daher überall im Büro. So tragen beispielsweise alle Konferenzräume Namen berühmter Berliner Orte, großer deutscher Politiker sowie wichtiger Dichter und Denker.

Ein wichtiger Bestandteil des neuen Büros soll auch die Facebook-"Whats on your mind"- Wand sein, auf der sich Besucher verewigen können und "dadurch Stück für Stück eine Art analoges Facebook erschaffen", so das Netzwerk.