
Neue Tracking-Option "Optimized CPM" von Facebook Nutzer identifizieren leicht gemacht
Für sein neues Optimierungstool für Marketer testet Facebook eine neue Tracking-Möglichkeit, um Mitglieder anhand ihrer Facebook-ID zu identifizieren. Das funktioniert besser, als es mit herkömmlichen Cookies möglich ist.
Über Cookies lassen sich die Aktivitäten von Internetusern über verschiedene Webseiten hinweg verfolgen - bis dieser den Browser beziehungsweise das Endgerät wechselt oder seiner Cookies löscht. Hier greift nun Facebook ein: Um seinen Werbekunden zu helfen, Nutzer auch über mehrere Browser und Endgeräte hinweg klar zu identifizieren, führt das soziale Netzwerk unter dem Namen "Optimized CPM" (Optimierter Tausend-Kontakt-Preis) eine neue Tracking-Möglichkeit ein. Wie das Portal Golem berichtet, werden die Nutzer dabei anhand ihrer Facebook-ID eindeutig identifiziert. Der Vorteil für Werbetreibende: Kampagnen sollen sich auf Facebook besser optimieren und die Kosten für die Kundengewinnung um durchschnittlich 40 Prozent senken lassen.
Facebook setzt dabei auf die Bequemlichkeit seiner Mitglieder: Denn diese würden sich in der Regel nicht bei Facebook ausloggen, so dass Facebook das User-Verhalten im Web auch auf anderen Seiten erfassen kann. Das setzt allerdings voraus, dass diese Seiten einen Code von Facebook einbetten.
Bislang gab es das neue Tracking nur für ausgewählte Kunden, jetzt steht es allen Werbekunden zur Verfügung. Ihnen bietet Facebook nun die Möglichkeit, einen solchen Codeschnipsel in ihre Webseiten einzubauen. So kann das Netzwerk Conversions messen und erkennen, ob ein Nutzer die vom Werbekunden gewünschte Aktion durchgeführt hat. Daraus errechnet Facebook dann den OPCM, also einen optimierten Tausenderkontaktpreis.
Selbst wenn ein User nicht auf eine Desktop-Werbung klickt, sondern diese erst später auf dem Smartphone aufruft und sich anmeldet, könnte Facebook dies in die Erfolgsmessung einer Kampagne einbeziehen. Facebook will die Daten aber auch nutzen, um die Werbekampagnen seiner Kunden weiter zu optimieren. Anzeigen werden vermehrt Nutzern angezeigt, bei denen die vom Kunden gewünschte Aktion zu erwarten ist.
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