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Marketingmaßnahmen im E-Commerce (Foto: istock/alexs)

Marketingmaßnahmen im E-Commerce Suchmaschinenoptimierung am beliebtesten

Wie werben Onlinehändler im Internet, um ihr Angebot bekannt zu machen? Für fast jeden fünften Shopbetreiber lautet die Antwort: gar nicht.

Das hat das ibi research an der Universität Regensburg in seiner Studie "So steigern Online-Händler ihren Umsatz" herausgefunden, für das knapp von Onlinehändlern ausgefüllte 400 Fragebögen ausgewertet wurden.

Beliebteste Marketingmaßnahme ist die Suchmaschinenoptimierung, die von 77 Prozent der Umfrageteilnehmer eingesetzt wird. Während kleinere Händler häufig selbst optimieren, holen sich mittlere und größere Händler dabei externe Unterstützung. Die derzeit größten Herausforderungen bei der Suchmaschinen-Optimierung aus Händlersicht sind die Identifikation und Platzierung geeigneter Suchbegriffe.

Auf Platz zwei der häufigsten Marketingmaßnahmen folgt die Suchmaschinenwerbung (SEM) mit 62 Prozent, auf drei ein regelmäßiger Newsletterversand mit 51 Prozent. Der häufigste Newsletter-Versandrhythmus ist monatlich, die beliebtesten Versandtage sind Dienstag und Freitag. Kleine Unternehmen versenden häufiger am Wochenende. Meist werden Newsletter vormittags zwischen 9 und 12 Uhr verschickt.

Knapp die Hälfte, nämlich 46 Prozent der Händler, engagieren sich in sozialen Netzwerken -  38 Prozent auf Facebook, 22 Prozent auf Twitter. Ziel der Aktivitäten ist in erster Linie die Produktwerbung, in zweiter Kommunikation mit Kunden und Interessenten. Jedes fünfte Unternehmen beauftragt dafür eine Agentur.

Pressearbeit machen 40 Prozent, 34 Prozent lassen ihre Artikel auf Preisvergleichsseiten eintragen. Die Google Produktsuche ist die von den Händlern am  meisten genutzte Preisvergleichs-Website. Während Elektronikartikel häufiger über billiger.de angeboten werden, ist die Preisvergleichs-Website von Google in den Produktgruppen Bekleidung, Hausrat sowie Sport und Freizeit die von den Händlern am meisten genutzte Website zur Platzierung des eigenen Angebots.

Fragt man nach den geplanten Maßnahmen, liegen ein regelmäßiger Newsletterversand und Social-Media-Marketing mit 30 beziehungsweise 31 Prozent vorne.

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