INTERNET WORLD Logo Abo
Ad-Impressions alleine sind noch nicht für den Erfolg entscheidend

GfK: Ad Impressions alleine reichen nicht Sichtbarkeit zählt!

Das Marktforschungsunternehmen GfK empfiehlt, sich nicht nur auf Ad Impressions zu verlassen. Dadurch würde ein falscher Eindruck vom Erfolg von Online-Kampagnen vermittelt werden.

Um den Online-Erfolg von Kampagnen zu messen, sind Ad Impressions, Branding KPIs und Click-Through-Rates wichtige Indikatoren. Allerdings würden Ad Impressions und Co. alleine nicht ausreichen, erklärt die GfK. Sie würden nicht berücksichtigen, ob die Anzeige auf dem sichtbaren Bildschirm des Nutzers angezeigt wurde und wie lange dies der Fall war.

"Die Nutzer landen auf einer Seite, die eine Anzeige enthält, scrollen aber sofort soweit herunter, so dass die Anzeige nicht mehr oder nur teilweise sichtbar ist", erklärt dazu  Arno Hummerston, einer der Experten der GfK für digitale Technologien. "In diesem Fall wäre es verschwendetes Geld, die Platzierung einer Anzeige ausschließlich basierend auf Ad Impressions zu planen. Um den Return on Invest wirklich zu verstehen, muss man neben den Ad Impressions auch die Sichtbarkeit der Anzeige berücksichtigen: Welcher Anteil der Anzeige war für welchen Zeitraum auf dem Bildschirm des Nutzers sichtbar?"

Um dieser Frage ein Stück näher zu kommen, bringt die GfK das "DeliveryControl.dx" auf den Markt. Das Instrument erfasst die Browseraktivität (aktives Fenster oder Tab), die Position der Anzeige auf der Website, die Bildschirmauflösung und das Scrollen des Nutzers. Die Analyse gibt Auskunft über die unterschiedlichen Sichtbarkeitsstufen der Anzeige ‒ ob sie vollständig angezeigt wurde (100 Prozent) oder zu mindestens 90 Prozent, 75 Prozent, 50 Prozent oder 1 Prozent auf dem Bildschirm des Nutzers sichtbar war ‒ sowie die durchschnittliche Sichtbarkeitsdauer für jede dieser Stufen. Darüber hinaus kann nach Website, Rubrik, Platzierung, Anzeigenformat und Motiv aufgeschlüsselt werden. Um die tatsächliche Sichtbarkeit und die Dauer der Sichtbarkeit zu messen, setzt die GfK das Tagging-System von nurago ein.

Das könnte Sie auch interessieren