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Perfomance-Kampagnen Vier Tipps zum Tunen von Werbung via Facebook

shutterstock /Julius Kielaitis
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Für Performance-Kampagnen gilt vor allem eines: Sie sollen die gesteckten messbaren Ziele erreichen und das so effizient wie möglich. Das gilt auch, wenn der Kanal Facebook heißt.

Thore Ladicke, Facebook Advertising Specialist bei dem Hamburger Performance-Spezialisten eProfessional, stellt vier Tools und Features vor, mit denen Online-Marketing-Verantwortliche ihre Kampagnen in dem sozialen Netzwerk tunen können:

1. API-Tools
Facebooks eigene Tools bieten nicht auf alle Funktionen Zugriff. So können Sie mit externen Diensten von einem Preferred Developer (PMD) Ihre Kampagnen einfacher optimieren. Daneben gibt es auch andere Tools, die Ihnen zum Beispiel beim Gebotsmanagement oder der Entwicklung von Facebook Apps helfen. PMDs sind verpflichtet, alle Neuerungen von Facebook innerhalb von 14 Tagen umzusetzen. So ist gewährleistet, dass Sie stets auf dem neuesten Stand der Technik sind.


2. Retargeting über Facebook Exchange
Über Facebook Exchange können Sie mit Anzeigen ganz speziell die Nutzer ansprechen, die bereits einmal auf Ihrer Homepage oder in Ihrem Online-Shop waren. Die sogenannten Retargeting-Anzeigen können Sie an zwei verschiedenen Positionen schalten: In der rechten Spalte sind sie dynamisch und können für jeden User mit individuellen Inhalten versehen werden. So können Sie zum Beispiel ein bestimmtes Produkt bewerben, das sich der User in Ihrem Shop bereits angesehen hat. Die Anzeigen im Newsfeed (nur Desktop-Version) sehen für alle gleich aus. Aufgrund ihrer Positionierung fallen sie jedoch stärker auf und regen die Nutzer zu Interaktionen an. So können auch deren Freunde auf die Anzeige aufmerksam werden.


3. Targeting nach Interests and Behaviors
Facebook bietet mit dem Targeting nach Interests and Behaviors sehr genaue Cluster zur Zielgruppenansprache. Diese Zielgruppen verfügen über ganz spezielle  Eigenschaften. So erreichen Sie mit diesen Zielgruppen-Clustern beispielsweise werdende Eltern, Shopping-Begeisterte oder Business Travelers. Das ermöglicht Ihnen eine sehr individuelle Ansprache von Zielgruppen, auf die Sie sonst vielleicht nicht gekommen wären. Zurzeit stellt Facebook über 500 verschiedene Kategorien bereit.


4. Optimized CPM
Mittlerweile bietet Facebook mehrere Abrechnungsmodelle. Neben dem CPM (Cost per Mille, deutsch: Tausenderkontaktpreis) und dem CPA (Cost per Action) bietet das Netzwerk auch einen oCPM (Optimized CPM). Mit diesem können Sie Zielsetzungen bestimmen, nach denen Facebook die Aussteuerung der Anzeigen optimiert. Die Ziele sind: "Interaktion", "Soziale Impressionen", "Reichweite" oder "Klicks". Mit dem oCPM können Sie konkrete Zielwerte erreichen, beispielsweise Kommentare auf Beiträge, Klicks auf den Link, Downloads von mobilen Applikatione, etc.  Durch den Einsatz des Optimized CPM können Sie Ihr Geld zielgerichtet auf die gewünschten KPIs investieren.

Spätestens seit der Algorithmus-Änderung ist klar: Facebook verlagert seinen Fokus von Owned- auf Paid-Media. Was das für Werbungtreibende bedeutet, erklärt Sascha Klein von der Agentur Leo Burnett.

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