
Google arbeitet an Geheimprojekt Ein schwimmendes Rechenzentrum
Aus dem Patent von Google
Aus dem Patent von Google
In der Bucht von San Francisco liegt eine vierstöckige Struktur aus Containern auf dem Wasser. Baut Google dort ein schwimmendes Rechenzentrum auf? Das entsprechende Patent hat der Konzern schon vor sechs Jahren eingereicht.
Am 26. Februar 2007 hat Google in den USA ein Patent für ein eingereicht, zwei Jahre später wurde das Patent bewilligt. Ein solches schwimmendes Datenzentrum entstehe gerade in der Bucht von San Francisco, meldet . Der Internetkonzern habe die Struktur, die vier Stockwerke hoch ist und aus Containern besteht, im Hangar 3 auf Treasure Island bauen lassen und anschließend auf ein Schiff verfrachtet, das sich auf dem Meer zwischen Oakland und San Francisco befindet.
Von war keine Stellungnahme zu erhalten. Experten bezeichneten die Existenz eines solchen Datenspeicher- und Verarbeitungszentrums auf dem Wasser als gut möglich. Schließlich würde für die Kühlung der Rechner eine große Menge Flüssigkeit benötigt.
Ein Datenzentrum im Meer ist nicht die erste Idee des Konzerns, die nach Science Fiction klingt. Im Juni 2013 hat das Projekt "Loon" seinen ersten Praxistest bestanden. Der Begriff ist ein Wortspiel aus den englischen Wörtern für Ballon und verrückt. Und so klingt auch das Vorhaben: Google möchte Regionen, in denen ein Internetzugang entweder gar nicht oder nur zu hohen Preise zu bekommen ist, aus der Luft damit versorgen. Die Steuerung der Ballons, die in knapp 20 Kilometer Höhe über der Erdoberfläche schweben, soll über die Winde erfolgen. Die Stromversorgung übernehmen Solarpanele, vom Boden aus hält das Team Kontakt zu den Flugobjekten.