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Google investiert in Zynga

Google beteiligt sich an Zynga Eine Basis für Google Games

Farmville - die User säen und Zynga erntet

Farmville - die User säen und Zynga erntet

Zynga soll der Eckpfeiler für Google Games werden, das noch in diesem Jahr gelauncht werden soll. Deshalb hat der Internetkonzern zwischen 100 Millionen und 200 Millionen US-Dollar in das Start-up investiert, das unter anderem Farmville entwickelt hat.

Die Investition wurde direkt von Google und nicht über die Beteiligungsfirma Google Ventures abgewickelt - TechCrunch zufolge ein Indiz dafür, von welcher strategischen Bedeutung die bislang geheime Beteiligung ist. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus.

Zyngas Spiele sollen die Basis für Google Games bilden und den Konzern mit Daten über seine Nutzer versorgen, denn für die Onlinespiele müssen die User eingeloggt sein. Möglicherweise wird Zynga auch Paypal als bevorzugte Zahlungsart durch Google Checkout ersetzen - ein harter Schlag für den Zahlungsdienst von eBay.

In den vergangenen zwölf Monaten hat Zynga eine halbe Milliarde US-Dollar Risikokapital erhalten, der Umsatz im ersten Halbjahr wird auf 350 Millionen US-Dollar geschätzt, die Hälfte davon als Gewinn.

Im Mai kündigten Yahoo und der Social-Game-Anbieter eine Partnerschaft an: Über die Einbettung seiner Spiele bei Yahoo will Zynga seine Reichweite vergrößern, das Portal will mit dem Deal seinen Bereich "Social" erweitern. Kurz zuvor hatte der Spieleentwickler eine strategische Zusammenarbeit für die kommenden fünf Jahre mit Facebook bekanntgegeben. Bei der Kooperation geht es zum einen um die Stärkung des Bereichs Social Gaming und zum anderen um den Einsatz der Facebook-eigenen Währung.

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