Black Squad, eine Marke des Young Fashion-Filialisten New Yorker, richtet sich mit preisgünstiger Streetwear vor allem an junge Männer. Die Produkte gibt es ausschließlich in den stationären Shops zu erwerben; seit Jahren weigert sich Inhaber und CEO Friedrich Knapp beharrlich, mit New Yorker ins Online-Geschäft einzusteigen. Ausgerechnet die Brand ist jetzt jedoch Opfer von Cyber-Kriminellen geworden, wie die Textilwirtschaft berichtet. So wurde unter der Domain Blacksquad.fr von Betrügern ein Online-Shop von Black Squad eröffnet.

"Die haben Inhalte, Fotos, Videos etc. von unserer Website geklaut, irgendeine eine Geschichte zur Marke erfunden und daraus einen eigenen Shop gebaut. Die Täter müssen offenbar gewusst haben, dass Black Squad in Frankreich besonders gut läuft", zitiert die Textilwirtschaft Knapp.

Beschwerde aus Braunschweig

Erst als eine Kundin in der Zentrale in Braunschweig angerufen und sich beschwert hatte, weil sie trotz Zahlung keine Ware bekommen hatte, flog der Betrug auf. Woher die Betrüger stammen respektive von welchem Land aus die Seite bespielt wurde, ließe sich laut Knapp nicht nachvollziehen, und: "Man kann dagegen juristisch kaum etwas unternehmen."

Der Online-Shop sei inzwischen offline, das habe die Rechtsabteilung bewirken können. Auch mit den großen Social Media-Anbietern sei man in Kontakt, um die Accounts zu löschen. Wie viele Kunden dem Fake-Shop zum Opfer gefallen sind, ist laut Knapp unbekannt.