
Die Ukraine-Krise hat die Gefahr massiver Cyber-Attacken drastisch erhöht. Onlinehändler, die jetzt ihre IT-Sicherheit vernachlässigen, handeln grob fahrlässig. Wer noch keinen Plan für den Ernstfall hat, muss jetzt dringend einen erarbeiten.
Ruhe, so heißt es, sei die erste Bürgerpflicht. Und wenn man in diesen Tagen die Nachrichten rund um den Krieg in der Ukraine hört, dann wundert man sich, wie alarmistisch viele Kommentare klingen. Doch es sind Meldungen wie diese, die einen hellhörig machen: "Ein weitverbreitetes NPM-Paket löscht die Dateien von russischen Entwicklern und vervielfältigt Anti-Kriegsbotschaften"
So überschrieb jüngst das IT-Newsportal Golem.de eine Meldung, die für Nicht-IT-Profis schwer verständlich ist. Bei NPM handelt es sich um einen Paketmanager, eine weit verbreitete Lösung für Software-Module für die - ebenfalls weit verbreitete - JavaScript-Laufzeitumgebung Node.js. Und in die Software-Bibliothek für diesen Paketmanager haben jetzt unbekannte Programmierer ein Paket eingestellt, das Software überschreibt und Anti-Kriegsparolen verbreitet. Keine große Sache - wenn man darauf vorbereitet ist...
BSI warnt vor russischer Software
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