Die französische Regierung hat verboten, verbilligte Bücher kostenlos zu verschicken. Doch der Online-Händler hat sich etwas einfallen lassen.
Einen Cent verlangt Amazon in Frankreich für die Lieferung von Büchern, deren Gratisversand das Parlament untersagt hat. Vergangene Woche haben die Politiker ein Gesetz verabschiedet, das die kleinen Buchläden schützen soll. Der Discount auf Büchern wurde auf fünf Prozent begrenzt, und diese Rabattierung darf nicht mit kostenloser Lieferung kombiniert werden. Diese Regelung hebelt der Online-Händler faktisch aus, indem er nur ein Cent pro Sendung verlangt. Das berichtet das französische Auslandsfernsehen France 24.
In den USA droht Amazon die Zahlung einer Millionenstrafe: Der Konzern wurde von der US-Handelsbehörde FTC verklagt, weil er es Kindern zu leicht macht, In-App-Käufe zu tätigen.