INTERNET WORLD Logo Abo
Amazon Flex
Amazon 10.11.2017
Amazon 10.11.2017

Lieferdienst Amazon Flex geht in Berlin an den Start

Screenshot/Amazon Flex
Screenshot/Amazon Flex

Amazon launcht seinen Amazon Flex Service in Deutschland. Zum Start ist der Lieferdienst zunächst in Berlin verfügbar. Interessierte Zusteller können sich ab sofort über die App anmelden und in einem 4-Stunden Lieferfenster bis zu 64 Euro verdienen.

Seit einiger Zeit wurde schon über den Launch in Deutschland spekuliert, nun ist es offiziell: Amazon startet seinen Flex-Service in Berlin. Mit Amazon Flex rekrutiert der E-Commerce-Riese Personen, die die Zustellung von Paketen für den Online-Händler übernehmen.

So gut wie jeder, der möchte, kann mitmachen. Die einzige Voraussetzung ist, dass der Zusteller über 18 Jahre alt ist und eine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Flex-Zusteller können in einem 4-Stunden Lieferfenster bis zu 64 Euro verdienen, indem sie Pakete für Amazon ausliefern.

Um für Amazon Flex tätig werden zu können, müssen Interessierte sich zunächst die App herunterladen. Vor dem Download müssen die User einige Fragen beantworten. Beispielweise, welches Gebiet sie beliefern können und welches Smartphone der Zusteller bei der Lieferung verwenden wird.

Amazon-Flex-Berlin

Amazon Flex

Der Vorteil ist, dass der Zusteller selbst entscheiden kann, wann er Lieferungen für Amazon erledigen kann. Er kann die Lieferfenster im Voraus planen oder auch alle verfügbaren Zeitblöcke an maximal sechs Tagen die Woche übernehmen.

Unkomplizierte Rekrutierung von Lieferpartnern

Mit der Einführung von Amazon Flex könnte es Amazon gelingen, kostengünstig und unkompliziert der steigenden Anzahl an Bestellungen insbesondere zu Spitzenzeiten Herr zu werden. Gerade für das anstehende Weihnachtsgeschäft ist es für Amazon wichtig, dass die Lieferungen trotz der steigenden Anzahl an Bestellungen pünktlich zugestellt werden.

Das Problem ist unter anderem, dass die Logistikunternehmen wie die Deutsche Post oder Hermes immer mehr an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Hermes hat zum Beispiel angekündigt, Online-Händlern Mengenobergrenzen aufzuerlegen, um die aufkommende Paketflut überhaupt managen zu können.

Das könnte Sie auch interessieren