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Plattformen 12.02.2020
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Geschäftsbericht Airbnb steckt wieder in roten Zahlen

shutterstock.com/Ink Drop
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Der Vermittler von Ferienwohungen, Airbnb, soll in den in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres in die roten Zahlen gerutscht sein. Ein starker Kostenanstieg soll die Bilanz erheblich belastet haben.

Der Apartment-Vermittler Airbnb ist laut einem Zeitungsbericht in die roten Zahlen geraten. Das Unternehmen habe in diesem Zeitraum einen Verlust von 322 Millionen US-Dollar (295 Mio Euro) gemacht, schrieb das "Wall Street Journal" am Dienstag unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum habe es noch einen Gewinn von 200 Millionen US-Dollar gegeben. Ein starker Kostenanstieg habe die Bilanz erheblich belastet, heißt es in dem Bericht.

Ausgaben für die Schließung von Sicherheitslücken

So gebe Airbnb etwa viel Geld aus, um Sicherheitslücken seiner Plattform zu schließen. Die roten Zahlen kämen angesichts des für 2020 geplanten Börsengangs ungelegen, da sie den Aktienpreis drücken könnten. Zuletzt war Airbnb mit 31 Milliarden US-Dollar bewertet worden. Ohnehin sei mit dem Börsendebüt wohl nicht vor dem dritten Quartal zu rechnen, zitierte die Zeitung Quellen aus dem nahen Umfeld des Unternehmens. Das Timing hänge auch von den Folgen des Coronavirus ab, der Airbnb im wichtigen Wachstumsmarkt China massiv belaste.

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