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Payment 11.11.2019
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Payment News KW 46 Sepa-Überweisungen müssen kostenlos sein

shutterstock.com/mirtmirt
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Die Payment-News der Woche: Sepa-Überweisungen müssen für den Kunden kostenlos sein / Apples Kreditkarte diskriminiert Frauen / Bitcoin Suisse bringt Kryptowährungen an die Ladenkasse 

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News

Sepa-Überweisungen müssen kostenlos sein: Für die Zahlung per Sepa-Überweisung dürfen Unternehmen kein Zusatzentgelt von ihren Kunden verlangen. Das gilt auch für Verträge, die noch vor Inkrafttreten der neuen Regelungen durch die EU-Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 (Payment Services Directive 2) im Januar 2018 abgeschlossen wurden. Das entschied das Landgericht München I nach einer Klage des Bundesverbands der Verbraucherzentralen gegen Vodafone Kabel Deutschland. >>> Kostenlose-Urteile.de >>> Onlinehaendler-News.de 

Wirecard investiert in das Bezahlen bei Mobilitätsservices: Der Aschheimer Payment-Anbieter Wirecard kooperiert mit Here. Here ist ein Zusammenschluss von Automobilkonzernen wie Audi, BMW und Daimler und betreibt einen offenen Marktplatz für Verkehrsdienstleistungen wie Car- und Bike-Sharing. Rund zwei Millionen Fahrzeuge in Europa, Lateinamerika und den USA sind nach Unternehmensangaben mit dem Here-Marktplatz verbunden. Als eines der ersten Projekte wird der Marktplatz in die Banking- und Payment-App von Wirecard "Boon Planet" integriert. Nutzer können dadurch künftig direkt in der "Boon Planet"-App Fahrten über den Here-Marktplatz buchen und bezahlen. >>> Wallstreet-online.de (Presemitteilung)

Vorwurf: Apples Kreditkarte diskriminiert Frauen: In den USA häufen sich Beschwerden, wonach Frauen bei der Nutzung von Apples Kreditkarte deutlich benachteiligt werden. Ein Unternehmer berichtet beispielsweise, ihm sei ein 20-mal höherer Kreditrahmen eingeräumt worden als seiner Frau, obwohl beide steuerlich gemeinsam veranlagt würden. Apple und die Kartenherausgebende Bank Goldman Sachs verweisen darauf, dass Entscheidungen über den Kreditrahmen auf einen Algorithmus basieren. Nun prüft die New-Yorker Finanzaufsicht die Vorwürfe.. >>> Manager-Magazin.de 

Europäische Zentralbank plant eigene Kryptowährung: Die Europäische Zentralbank (EZB) rüstet sich gegen die bevorstehende Einführung von Facebooks Kryptogeld "Libra" und denkt offenbar darüber nach, mit einer eigenen Digitalwährung in direkte Konkurrenz zu Libra zu treten. Das geht aus einem entsprechenden Entwurf der finnischen Ratspräsidentschaft hervor. Die europäischen Finanzminister könnten bereits im Dezember über das Vorhaben abstimmen. Facebooks Digitalwährung steht seit ihrer Ankündigung im Juli 2019 in der Kritik, europäische und amerikanische Politiker sorgen sich um die Finanzstabilität der etablierten realen Währungen. >>> Computerbild.de 

Bitcoin Suisse bringt Kryptowährungen an die Ladenkasse: Während die Facebook-Währung Libra stockt, arbeitet Bitcoin Suisse daran, Krypto-Geld in den stationären Einzelhandel und in Online-Shops zu bringen. Dafür arbeitet das Zuger Start-up mit dem französischen Zahlungsanbieter Worldline zusammen, der Kassenterminals im stationären Einzelhandel anbindet. Bitcoin Suisse hat eine Lösung für das Bezahlen mit  Kryptowährungen entwickelt. Dabei wird in der Verkaufsstelle oder im Webshop ein QR-Code angezeigt, der mit einer Krypto-Wallet-App gescannt wird. Daraufhin erscheint der Preis der gekauften Ware in der gewünschten Kryptowährung. Sobald der Nutzer die Zahlung in der App freigegeben hat, wird sie ausgelöst, verarbeitet und bestätigt. Bereits im nächsten Jahr ist ein Pilotprojekt geplant. Mit einem offiziellen Start der Lösung innerhalb der Schweiz rechnet Worldline im Jahr 2021. >>> Finews.ch

Gratis-Konto ist bei den meisten Banken ein Auslaufmodell: Sinkende Guthabenzinsen machen es für deutsche Geldhäuser immer schwerer, dem Kunden ein kostenloses Girokonto anzubieten. Nach zahlreichen mehr oder weniger offen eingeführten Gebühren für einzelne Dienstleistungen stoßen immer mehr Banken an die Grenzen der Finanzierbarkeit. Die Studie "Branchenkompass Banking" von Sopra Steria Consulting belegt nun, dass die Kunden in Zukunft für ihr Girokonto zur Kasse gebeten werden. >>> IT-Finanzmagazin.de

Klarna macht gezielt Werbung für junge Zielgruppe: Nach der Kampagne mit Snoop Dogg bemüht sich Klarna erneut um junge Nutzer. Diesmal hat der schwedische Zahlungsdienstleister die Sängerin Alli Neumann sowie die beiden Rapper Apache 207 und Yung Hurn engagiert, mit denen das Unternehmen eine gemeinsame Produktreihe auf den Markt bringt. Sie umfasst eine Tasche, Rollschuhe und eine goldene, wiederverwendbare Kaffeekapsel und soll augenzwinkernd zeigen, wie sich Alltagsprobleme lösen lassen. Gewinnspiele begleiten die Kampagne, mit der Klarna  das Engagement der Social-Media-Community steigern und die eigene Marke bei der jungen Zielgruppe bekannt machen will. >>> Horizont.net  >>> DasDing.de

Kurz notiert

  • Das Münchner Fintech XPay ergänzt sein Payment-Card-Netzwerk und die B2C-Prepaidkarte „Black&Whitecard“ von Mastercard. >>> mehr
  • Der schwedische Zahlungsanbieter Trustly hat gemeinsam mit iPant eine Lösung entwickelt, mit der Flaschen– und Dosenpfand direkt dem eignen Konto gutgeschrieben werden. >>> mehr 
  • Das Fintech GoCardless startet gemeinsam mit dem globalen Überweisungsdienst Transferwise ein weltweites Netzwerk zur Abwicklung wiederkehrender Zahlungen per Lastschrift. >>> mehr
  • Der Risk-Management-Anbieter Riskified hat in einer Finanzierungsrunde 165 Millionen US-Dollar erhalten. >>> mehr
     

Schon gewusst...?

Von N26 bis Finleap - 18 Fintech-Startups verraten ihren Umsatz: Wie relevant sind Deutschlands Fintechs wirklich? Diese Frage beschäftigt die experten von Finanz-Szene.de. Bislang hatten die Antworten eher einen vorläufigen Charakter, weil die meisten Finanz-Startups ihre wirklich wichtigen Geschäftszahlen für sich behielten. Mittlerweile gewähren aber immer mehr Anbieter Einblicke in ihr Allerheiligstes, nämlich in ihre Umsatzerlöse. Finanz-Szene.de hat die Abschlüsse von seit 2009 gegründeten deutschen Finanz-Startups untersucht und gibt eine Einschätzung zu deren Bedeutung. >>> Finanz-Szene.de 

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